Die optimale Schlaftemperatur für erholsame Nächte

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Wie ist die optimale Schlaftemperatur?

Für angenehmen Schlaf müssen die äußerlichen Gegebenheiten stimmen – dazu zählt auch das Klima im Zimmer. Doch welche Schlaftemperatur ist gesund? Und wie kann man für die optimale Schlaftemperatur sorgen? Wir beantworten alle Fragen in diesem Ratgeber.

Warum ist eine optimale Schlaftemperatur so wichtig?

Für das körperliche und seelische Befinden ist es unverzichtbar, sich in der Nacht zu regenerieren und morgens erholt aufzuwachen. Denn auf Dauer kann schlechter Schlaf zu physischen und psychischen Problemen führen. Zu einer wohltuenden Nachtruhe tragen viele unterschiedliche Faktoren bei, beispielsweise der richtige Lattenrost, atmungsaktive Bettwaren und Bettwäsche, ergonomisch geformte Kissen sowie die passende Raumtemperatur im Schlafzimmer. Ist diese zu hoch oder zu niedrig, drohen Beschwerden wie nächtliches Frieren oder Nachtschweiß, die am Schlafen hindern. Grundsätzlich gilt also: Wenn Sie weder schwitzen noch frieren, herrscht eine gesunde Schlaftemperatur.

Wie ist die ideale Schlaftemperatur im Sommer?

In der warmen Jahreszeit heizt sich das Schlafzimmer tagsüber häufig so intensiv auf, dass die Raumtemperatur abends deutlich über 20° C liegt. Dann wird es schwierig, zur Ruhe zu kommen und entspannt einzuschlummern. Doch wie lässt sich die optimale Schlaftemperatur erreichen? Zum Herunterkühlen des Zimmers gibt es mehrere Möglichkeiten:
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  1. Hängen Sie ein nasses Handtuch vor einen Ventilator. Durch die Verdunstung des Wassers wird die Umgebung abgekühlt und der Ventilator verteilt die kalte Luft im Raum.
  2. Sie können ebenfalls die Gardinen mit einer Sprühflasche benetzen, sodass diese Feuchtigkeit abgeben. Ausreichendes Lüften ist hierbei wichtig, damit die Luftfeuchtigkeit im Normbereich bleibt.
  3. Erste-Hilfe-Decken vor dem Fenster ersetzen tagsüber eine Jalousie oder ein Rollo. Die silberfarbene Seite muss nach außen zeigen, dann reflektiert sie das einfallende Licht und hält die Hitze draußen.
Weitere Tipps: Haben Sie eine Klimaanlage? Achten Sie in jedem Fall darauf, das Gerät nicht zu kalt einzustellen. Trotz tropischer Außentemperaturen besteht sonst die Gefahr einer Erkältung. Mit einem Matratzenschoner lässt sich die Schlafunterlage vor Feuchtigkeit durch Schweiß schützen. In unserem Matratzen Shop finden Sie atmungsaktive Exemplare in bester Qualität.

Wie ist die optimale Schlaftemperatur im Winter?

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In den frostigen Monaten empfehlen Experten eine Temperatur im Schlafzimmer zwischen etwa 15 und 18° C. Doch natürlich ist eine angenehme Raumtemperatur immer eine subjektive Angelegenheit.
 
Wer es gerne wärmer mag, kann auf 20° C hochheizen, höher sollte es aber nicht sein.
 
Sie haben es lieber kühl? Trotzdem verbringen Sie im Winter besser nicht die komplette Nacht bei offenem Fenster.
 
Die eindringende Kälte trägt zu Verspannungen und Nackenschmerzen bei.

Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sein?

Heizungsluft kann den Organismus belasten. Sie trocknet die Schleimhäute von Mund und Nase aus und begünstigt Reizhusten. Ebenso schädlich ist andersherum zu feuchte Luft im Zimmer – diese fördert die Bildung von Schimmel und Hausstaubmilben fühlen sich wohl. Daher wird von Experten – wie so oft – zum Mittelweg geraten: Eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent ist ideal, der Wert gilt für das ganze Jahr. Mit einem Hygrometer messen Sie den Wasserdampfgehalt in der Luft und können gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um die Luftfeuchtigkeit auszugleichen und die optimale Schlaftemperatur zu erreichen:

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  1. Im Hochsommer sind Hygrowerte von 70 Prozent in der Wohnung keine Seltenheit. Hinzu kommt die Feuchtigkeit, die Sie selbst abgeben, weil Sie vermehrt schwitzen. Dann muss in jedem Fall gelüftet werden.
  2. Im Winter ist es hingegen besser, bei geschlossenem Fenster zu schlafen. Andernfalls kühlt die Innenluft zu sehr ab und kann noch weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Heizen Sie die Raumtemperatur auf die empfohlenen maximal 18° C hoch.
  3. Ein Luftentfeuchter reduziert den Wasserdampfgehalt in der Luft. Ein solches Gerät fördert nicht nur ein gesundes Raumklima, sondern schont auch die Bausubstanz, indem es Kondenswasser an den Wänden und daraus resultierende Schimmelsporen verhindert. Gleichermaßen helfen kleine Schälchen mit Salz, der Luft Feuchtigkeit zu entziehen.
4. Sie möchten die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer erhöhen? Stellen Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung. Wechseln Sie das Wasser am besten täglich, um Keimbildung zu verhindern. Hilft die Maßnahme nicht, greifen Sie zu einem professionellen Luftbefeuchter.

Schlaflos im Bett – was tun?

Es herrscht die optimale Schlaftemperatur, die perfekte Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer ist ebenfalls gewährleistet – und dennoch können Sie nicht abschalten? Mit folgenden Methoden gelingt es vielleicht besser:

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  • Schauen Sie vor dem Zubettgehen lieber nicht mehr aufs Smartphone oder Tablet – die blauen Wellenlängen des Display-Lichts machen munter.
  • Lüften Sie jeden Abend etwa 5 Minuten, damit ausreichend Sauerstoff vorhanden ist.
  • Genießen Sie doch wieder einmal ein Wannenbad. Mit einem Lavendel- oder Kamillebadezusatz wirkt es besonders entspannend.
  • Gönnen Sie sich abends eine Tasse Tee – sehr beruhigend sind die Sorten Lavendel und Johanniskraut. Vielen tut alternativ eine heiße Milch mit Honig gut.
  • Rekapitulieren Sie Ihren Tagesablauf
In unserem Ratgeber „Tipps zum Einschlafen “ finden Sie noch mehr wertvolle Informationen rund um das Thema Nachtruhe!