U-Form-Küchen gibt es in mehreren Ausführungen, die alle über drei Segmente verfügen. In einem länglichen Raum haben sich zwei lange Seiten mit einer kurzen Querverbindung bewährt. Eine andere Variante ist eine lange Küchenzeile mit zwei kurzen Armen. Sogar asymmetrische Küchenformen mit unterschiedlich langen Seiten sind realisierbar. Für eine U-Küche ist eine ausreichend große Stellfläche erforderlich: Eine Raumgröße von wenigstens acht bis zehn Quadratmetern gewährleistet eine Distanz von mindestens zwei Metern zwischen den gegenüberliegenden Küchenzeilen – so haben zwei Personen genügend Abstand zueinander, um gemeinsam das Essen vorzubereiten oder die Einkäufe zu verstauen.
Eine U-Küche kann auf zwei Arten aufgestellt werden: Entweder haben alle drei Seiten Wandkontakt oder ein Schenkel steht frei im Raum. Das macht zum Beispiel in offenen
Wohnküchen Sinn. Bei einer U-Küche mit Theke trennt der freistehende Tresen die Küche vom Ess- beziehungsweise Wohnzimmer. Diese Bauweise ist auch für Familienküchen ideal: Während Sie sich um das Abendbrot kümmern, können Ihre Kinder an der offenen Seite Hausaufgaben machen oder spielen.
Tipp: Wünschen Sie sich eine voll ausgestattete U-Küche? Mit E-Geräten, die bereits integriert sind, entsteht ein einheitliches Gesamtbild, bei dem alles wie aus einem Guss wirkt!
Auch für eine kleine oder schmale Küche eignet sich die U-Form. Befindet sich zumindest in einer der beiden kurzen Raumwände weder eine Tür und noch ein bodentiefes Fenster, kann dort ein Küchenschrank platziert werden – er nimmt dem Raum optisch etwas Länge. Eine Einbauküche in U-Form nutzt den vorhandene Platz bestens aus, die Unter- und Oberschränke werden sinnvoll in die architektonischen Gegebenheiten eingeplant. So hält selbst ein kompaktes Zimmer genügend Arbeitsfläche und ausreichend Stauraum für Küchengeräte wie Kaffeemaschine, Toaster und Co. bereit.