Während
Fahrräder hinsichtlich Handhabung und rechtlicher Voraussetzungen den meisten Menschen vertraut sind, gibt es bei E-Bikes einige Besonderheiten. Die folgenden Punkte sollten Sie beachten, bevor Sie sich Ihr neues E-Bike online kaufen:
- Selbst leichte E-Bikes weisen ein deutlich höheres Gewicht als traditionelle Drahtesel auf. Das ist insbesondere gut zu wissen, wenn ein Elektrorad öfter über Treppen oder durch Türen gehoben werden muss.
- Modelle mit einer Leistung von maximal 250 Watt beschleunigen auf bis zu 25 km/h. Für derartige Versionen gelten die gleichen rechtlichen Bedingungen wie für herkömmliche Fahrräder.
- Varianten, die eine Leistung von bis zu 500 Watt aufweisen, können eine Geschwindigkeit von 45 km/h erreichen. Darum müssen deren Besitzer mindestens 15 Jahre alt sein und brauchen einen Führerschein der Klasse AM sowie einen Helm. Sie dürfen Radwege nicht nutzen und haben diverse versicherungs- sowie sicherheitstechnische Aspekte zu berücksichtigen.
- Das Gewicht und die Geschwindigkeit sorgen dafür, dass sogar kleine E-Bikes einen vergleichsweise langen Bremsweg haben. Testen Sie anfangs die entsprechende Verzögerung aus!
- Es gibt Ausführungen mit Hinterrad-, Tretlager- oder Vorderrad-Antrieb. Die beiden erstgenannten Arten vermitteln das klassische Gefühl von Zweirädern, bei Letzteren wird das E-Bike zum Zieh-Bike. Die frontale Zugkraft kann zunächst etwas gewöhnungsbedürftig sein.
Der Akku bestimmt maßgeblich die Reichweite, die ein Elektrorad mit Motorunterstützung erzielen kann. Je nach Kapazität fahren Sie ca. 50 bis 100 Kilometer, bevor der Saft ausgeht. Doch das hängt von zahlreichen Faktoren wie den Witterungsbedingungen, dem Gewicht und der Fahrweise des Nutzers sowie vom Untergrund ab.