Kinderfahrrad – Abenteuer auf zwei Rädern!
Das erste eigene Fahrrad ist sowohl für Kinder als auch für die Eltern ein großes Ereignis. Bevor gemeinsame Touren unternommen werden können, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um die Sicherheit und den Fahrspaß zu gewährleisten. Wir haben alles Wissenswerte rund um Kinderräder zusammengefasst.
Welche Kinderfahrrad-Typen gibt es?
Kinderräder sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Welche für Ihren Nachwuchs geeignet ist, richtet sich unter anderem nach dessen Alter und dem geplanten Einsatzbereich:
- Als Einstieg in den Umgang mit einem Kinderfahrrad eignen sich Laufräder wunderbar. Im Gegensatz zum klassischen Drahtesel haben diese Kinderfahrzeuge keine Pedale. Ihr Schatz drückt sich mit den Füßen zum Vorwärtsbewegen vom Boden ab und bremst auch mit den Füßen. Die zweirädrigen Flitzer können bereits im Alter von anderthalb bis zwei Jahren genutzt werden. So lernen angehende Tour-de-France-Teilnehmer schon früh, das Gleichgewicht zu halten und ein Gefühl für das Radfahren zu entwickeln.
- Nachdem die Eingewöhnungsphase abgeschlossen ist, kann Ihr Liebling auf ein Fahrrad mit 12-Zoll- oder 14-Zoll-Rädern umsteigen – das erste "richtige" Fahrrad. Manche Kleinen wechseln direkt vom Laufrad zu einem Fahrrad ohne Stützräder. Oftmals genügt die Erfahrung mit dem Laufrad, um nach kurzer Übung flott auf dem Kinderfahrrad unterwegs zu sein. Andere benötigen Stützräder, um sich sicher zu fühlen.
- Für die ca. 4- bis 6-Jährigen sind dann je nach Körpergröße 16- oder 18-Zoll-Modelle das Richtige. Es gibt sogar kleine Mountainbikes mit Federungsgabel und Schutzblech. Die breiten, profilierten Reifen sorgen für stabilen Halt auf rutschigem Untergrund.
- Auf dem Schulweg oder bei Familienausflügen am Wochenende kommen dann ab einem Alter von ca. 8 Jahren aufwärts Versionen mit 24 Zoll und mehr zum Einsatz. Ein Citybike ist beispielsweise eine beliebte Wahl. Der niedrige Einstieg erleichtert das Auf- und Absteigen und auf dem Gepäckträger lässt sich bequem eine Kinderfahrradtasche befestigen, um die Regenjacke und Snacks mitzunehmen.
Kinderfahrrad – Worauf sollten Sie beim Kauf achten?
Fahradfahren soll nicht nur Vergnügen bereiten, sondern auch sicher sein. Hier kommen einige Tipps für den Kinderfahrradkauf.
Robuste Bauweise, stabile Materialien
Ein Kinderfahrrad muss so einiges aushalten – oft sogar über mehrere Generationen hinweg. Daher ist es wichtig, dass es äußerst stabil ist. Abenteuerliche Fahrten auf Feld- und Waldwegen, kleine Stürze und der manchmal wenig zarte Umgang mit dem Rad erfordern einen soliden Rahmen. Gefertigt werden Kinderräder daher in der Regel aus Stahl oder Aluminium. Beide Materialien punkten mit hoher Belastbarkeit, bei einem Alu-Rahmen kommt hinzu, dass das Kinderfahrrad leicht ist. Das niedrige Gewicht vereinfacht die Handhabung des Gefährts.
Rad- und Rahmengröße beim Kinderfahrrad
Das Kinderfahrrad sollte in puncto Größe auf Ihren Sohn beziehungsweise Ihre Tochter abgestimmt sein. Um die richtige Kinderfahrrad-Größe zu ermitteln, ist die Körpergröße oder genauer die Schrittlänge entscheidend. Messen Sie mit einem Zollstock entlang der Beininnenseite vom Boden bis zum Schritt. Ab einem Ergebnis von ca. 40 bis 45 cm können Kinderräder mit 12 beziehungsweise 14 Zoll genutzt werden. Ist die Innenseite des Beines mehr als 55 cm lang, wird gerne ein Kinderfahrrad mit 20 Zoll genommen. Ab einer Länge von 65 cm gilt ein Kinderfahrrad mit 24 Zoll als sinnvoll. Danach stehen dann für Teenies Jugendfahrräder ab 26 Zoll an.
Einfache Bremsmöglichkeiten für mehr Sicherheit
Damit Ihr kleiner Fahranfänger sicher unterwegs ist, sollte das Bremsen unkompliziert möglich sein. Anfangs bevorzugt Ihr Spross vermutlich die Rücktrittbremse. Nach fleißigem Üben und wenn er den Umgang beherrscht, können Handbremsen genutzt werden. Achten Sie darauf, dass diese nicht zu hart eingestellt sind, damit Ihr Kind sanft anhalten kann, ohne dass das Hinterrad bei einem plötzlichen Stopp abhebt.
Zusätzliche Ausstattung bei einem Kinderfahrrad
Reifen mit Profil mindern die Gefahr des Wegrutschens auf nassen oder schlammigen Pfaden. Bei einem
Kinderfahrrad mit Kettenschutz werden Verschmutzungen der Kette selbst verringert und außerdem verhindert, dass sich die Hose darin verfangen kann oder dreckig wird. Das unkomplizierte Abstellen wird durch einen Ständer ermöglicht, während Schutzbleche dafür sorgen, dass die Kleidung keinen hochspritzenden Dreck abbekommt.
Wussten Sie schon?
Beratertipp
- Sind der Lenker und Sattel verstellbar, wächst das Kinderfahrrad für eine gewisse Zeit mit. So hat der Nachwuchs möglichst lang Spaß an seinem mobilen Begleiter.
- Neben den vorgeschriebenen Reflektoren am Rad sind entsprechende Streifen an der Kleidung sowie am Rucksack sinnvoll. Damit sind junge Verkehrsteilnehmer in der Dämmerung und an Winternachmittagen gut sichtbar.
Welche Anforderungen muss ein Kinderfahrrad laut StVO erfüllen?
Wie
Fahrräder für Erwachsene müssen Kinderräder ebenso bestimmte Vorgaben gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) erfüllen. Dazu gehören:
- Beleuchtung: Das Fahrrad muss über funktionierende Lichter verfügen. In der Regel sind ein weißer Frontscheinwerfer und ein roter Rückstrahler erforderlich.
- Bremsen: Das Kinderfahrrad muss mit mindestens einer gut funktionierenden Bremse ausgestattet sein. In vielen Fällen ist dies eine Rücktrittbremse, aber Handbremsen sind ebenfalls gängig und müssen effektiv arbeiten.
- Klingel: Ein Kinderfahrrad mit Klingel ist Pflicht, um auf Fuß- und Radwegen auf sich aufmerksam zu machen und Passanten zu warnen.
- Reflektoren: Reflektoren an den Pedalen und an den Speichen oder Reifen sind erforderlich, da sie die Sichtbarkeit im Dunkeln und in der Dämmerung verbessern.
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