Ein Rollo ist eine glatte Textilbahn auf einer Querstange, die Sie über eine Zugschnur mit Federmechanismus nach unten abrollen, um sich etwa einen Blick- und Sonnenschutz zu verschaffen. Plissees hingegen sind ziehharmonikaartig geraffte Scheibenverdeckungen. Diese werden – anders als Rollos und Jalousien – nicht nur an der Ober-, sondern auch an der Unterseite des Fensterflügels befestigt. Da der Plissee-Stoff eng am Glas in vertikale Führungsschnüre eingespannt ist, können Sie ihn beliebig auf- und abwärts verschieben, auf die volle Länge ausziehen oder komplett zusammenfalten. Daraus ergibt sich eine ganze Reihe von Vorteilen im täglichen Gebrauch, denn Fenster-Plissees
- hängen nicht durch und eignen sich so ebenfalls für schräge Dachfenster,
- schirmen stets exakt den gewünschten Bereich ab oder verschwinden unauffällig am Scheibenrand,
- verhüllen auf Wunsch die untere Fensterhälfte, lassen die obere jedoch frei, was mit anderen Lösungen unmöglich ist.
Neben der Standardausführung von Plissees finden sich einige Sonderformen, die beispielsweise nicht fest eingespannt werden – etwa das Faltrollo beziehungsweise die Faltjalousie. Eine solche Plissee-Jalousie entfalten Sie ganz klassisch von oben nach unten, wobei Sie jedoch keine lose herabhängende Zugschnur, sondern nur den dezenten Handgriff des Plissees benötigen.