Schmusetücher

Schnuffeltücher sind Spielzeug, Kuscheltier und Seelentröster in einem. Die niedlichen Stoffobjekte werden von den Kleinsten heiß und innig geliebt und müssen überallhin mitkommen. Warum das so ist und worauf Sie bei der Wahl eines Schmusetuchs achten sollten, erfahren Sie hier!

Schnuffeltücher bestehen aus einem weichen Stück Stoff, das meist mit Knoten an den Ecken, einem Kopf oder weiteren Details wie einem Beißring ausgestattet ist. Einige Versionen stellen niedliche Tiere dar: Viel Freude bereitet beispielsweise ein drolliges Hasen-Schnuffeltuch oder ein putziger Esel mit langen Ohren. Ein süßer Schnuffeltuch-Hund oder -Elefant eignen sich ebenfalls perfekt, um sich mit der Wange an die kuschelige Oberfläche zu schmiegen oder darauf herumzukauen.

Ist das Schmusetuch ein wichtiger Begleiter fürs Baby oder überflüssig? Schnuffeltücher spenden Geborgenheit, wenn Mama und Papa einmal kurz nicht anwesend sind. In den ersten Lebensmonaten und -jahren haben viele Kinder oft Trennungsängste. Erst mit der Zeit lernen sie, dass die Eltern wiederkommen, wenn sie beispielsweise für einen Moment den Raum verlassen haben. Das Kuscheltuch ist dem Baby früh vertraut und dient der Selbstregulierung. Es wirkt beruhigend, spendet Trost und gibt ein Gefühl von Sicherheit. Prinzipiell kommen für diesen Zweck auch Kuscheltiere infrage. Schnuffeltücher für Babys haben jedoch den Vorteil, dass sie leichter und handlicher sind als viele Stofftiere und Puppen. Sie können bereits von Säuglingen gut gegriffen werden und lassen sich zudem mühelos transportieren.

Wählen Sie für die ganz frischen Erdenbürger ein Exemplar, das leicht, weich und atmungsaktiv ist, beispielsweise aus Baumwolle beziehungsweise Musselin. Achten Sie möglichst darauf, dass Augen und Nase des kuscheligen Freundes lediglich aufgestickt sind, damit sich keine verschluckbaren Teile ablösen können, wenn Ihr Schatz das Tuch in den Mund nimmt.

Kleinkinder wiederum erfreuen sich besonders an festeren Exemplaren mit Füllung und vielen liebevollen Details, die die Phantasie anregen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Micky- oder Minnie-Maus-Kuscheltuch? Damit kann Ihr Liebling vor dem Einschlafen noch ein bisschen spielen.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Nachwuchs an ein Schnuffeltuch zu gewöhnen. Eine davon ist, das Babyschmusetuch in das tägliche Einschlafritual einzubeziehen, etwa beim Mittagsschlaf. Machen Sie es sich gemeinsam im Schaukelstuhl bequem und legen Sie das Tuch neben das Köpfchen in Ihre Armbeuge. Nun wiegen Sie Ihren Liebling sanft ins Land der Träume und legen ihn anschließend ins Bettchen. Durch den täglichen Körperkontakt nimmt der Stoff Ihren vertrauten Geruch an, wodurch seine entspannende Wirkung auf den Säugling gesteigert wird.

Tipp: Zu der Frage, ab welchem Alter Babys ein Schnuffeltuch verwenden können, lässt sich sagen, dass Schmusetücher prinzipiell ab der Geburt gereicht werden können. Allerdings gilt: Kinder im Alter weniger Monate sollten mit Tüchern, Plüschtieren, Kissen und Co. nicht unbeaufsichtigt bleiben. So stellen Sie sicher, dass sich Ihr Schatz die Textilien nicht unbemerkt über das Gesicht ziehen kann.

Schnuffeltücher begleiten Kinder oftmals über viele Jahre. Ob beim Spielen mit Freunden, beim Arzt oder am ersten Tag in der Kita – das Schmusetuch stärkt das Selbstvertrauen. Unter keinen Umständen sollten die Weggefährten abgenommen werden. Wie lange die Unterstützung zum Festhalten und Kuscheln benötigt wird, ist unterschiedlich. Die Entwöhnung erfolgt automatisch. Irgendwann sind Schnuffeltücher einfach nicht mehr so wichtig und die kleinen Entdecker trauen sich mehr allein zu.

Tipp: Grundsätzlich bedürfen Schnuffeltücher keiner regelmäßigen Reinigung, sind jedoch in den meisten Fällen problemlos waschbar. Sollte es doch einmal Zeit für eine Wäsche sein, beziehen Sie Ihren Sonnenschein einfach spielerisch ein, denn er wird es merken, wenn „Schnuffi“ oder „Hasi“ anders riechen. Lassen Sie den flauschigen Freund beispielsweise eine lustige Karussellfahrt in der Waschmaschine unternehmen oder baden Sie ihn gemeinsam im Waschbecken.

Bekannte oder Verwandte werden Eltern und Sie suchen ein besonderes Präsent zur Geburt? Neben klassischem Babyspielzeug wie Babyrasseln und Spieluhren ist ein Schmusetier oder Schmusetuch für Babys ein tolles Mitbringsel, das zu einem treuen Wegbegleiter werden kann. Steht dann der erste Geburtstag ins Haus, sind Motorikspiele oder Rutschfahrzeuge wunderbar. In den folgenden Jahren kommen Bücher mit haptischen Details und Wachsmalstifte garantiert gut an. Viele Anregungen haben wir in unserem Ratgeber „Sinnvolle Geschenkideen für Babys“ zusammengestellt.

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