Und wie reinigt man einen Standherd? Wie die meisten
Küchenelektrogeräte lassen sich Standherde leicht reinigen und weisen teilweise Funktionen auf, welche die Pflege zusätzlich vereinfachen. Fettspritzer oder Wasserflecken entfernen Sie mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel. Bei eingebrannten Verschmutzungen hilft ein fettlösendes Putzmittel. Um Kratzer zu vermeiden, verwenden Sie auf keinen Fall einen Stahlschwamm. Für Verkrustungen auf einem Cerankochfeld können Sie einen Ceranfeldschaber benutzen, mit dem Sie diese vorsichtig abkratzen. Danach mit einem Tuch nachwischen, damit alles in neuem Glanz erstrahlt.
Einen verschmutzten Backofenboden behandeln Sie mit einem einfachen Hausmittel: Etwas Salz darauf ausstreuen und den Ofen auf 50° C stellen, bis es bräunlich wird. Danach entfernen Sie den gelösten Schmutz mit einem nassen Lappen. Als kostengünstig und effektiv zeigt sich zudem Rasierschaum: Freigiebig aufsprühen, ungefähr 30 Minuten einwirken lassen und aufwischen.
Selbstreinigende Geräte wie ein
Pyrolyse-Backofen hingegen nehmen Ihnen den Reinigungsprozess nahezu komplett ab. Mithilfe der Selbstreinigungsfunktion werden Rückstände bei bis zu 500° C im Backraum verbrannt, was das Ofeninnere ohne manuellen Aufwand von Verunreinigungen befreit. Bei
Einbaubacköfen sollte nach Abschluss des Reinigungsvorgangs das Kühlgebläse eingeschaltet werden, um das Abkühlen bei geschlossener Tür zu ermöglichen. Das verhindert nämlich, dass angrenzende Möbelfronten durch starke Hitze angegriffen werden.