Grundsätzlich lassen sich drei Arten von Trinkgefäßen für den Teegenuss unterscheiden: Teetassen, Teebecher und Teegläser.
Teetassen
Zumeist bestehen moderne
Teetassen aus Keramik in verschiedenen Ausgestaltungsvarianten. So erfreuen sich elegante Teetassen aus Porzellan unter Tee- und Einrichtungsfans größter Beliebtheit, da sie mit ihrer filigranen Beschaffenheit auch das Auge erfreuen. Klassische Teetassen kommen in einer niedrigen, breiten Form daher. So fungieren sie beispielsweise als ideale Gefäße für traditionell kredenzten Ostfriesentee: Legen Sie hierfür zunächst die Kluntjes (Kandis-Zucker) in eine flache, große Teetasse, danach gießen Sie den Schwarztee ein. Anschließend geben Sie noch vorsichtig einen Sahnetropfen hinzu, sodass sich die typische Sahnewolke bildet.
Teebecher
Bei Teebechern handelt es sich ebenfalls um Teetassen aus Keramik. Streng genommen bilden sie jedoch eine eigene Kategorie, da sie sich hinsichtlich des Füllvolumens von Tassen unterscheiden: Ähnlich wie bei Kaffeetassen und -bechern haben auch bei den Pendants für die Teezeremonie die Tassen ein kleineres Fassungsvermögen als die Becher. Zudem sind Teetassen für gewöhnlich flach und breit, wohingegen sich Teebecher eher schmal und hoch präsentieren. Dazukommt, dass Becher nicht zwingend über einen Henkel verfügen müssen, während dieser bei einer Tasse zu den obligatorischen Ausstattungsmerkmalen gehört. In der Praxis werden beide Bezeichnungen jedoch oft synonym verwendet.
Teegläser
Wie es der Name schon sagt, unterscheiden sich Teegläser von herkömmlichen
Tassen vor allem aufgrund des verwendeten Materials: Sie werden üblicherweise aus Glas gefertigt. Dank ihrer Hitzebeständigkeit eignen sich die Gläser dennoch für das beliebte Aufgussgetränk. Um die Finger vor der Hitze zu schützen, die Earl Grey und Co. auf das Teeglas übertragen, ist es in der Regel mit einem Henkel aus Glas oder Edelstahl ausgestattet. Darüber hinaus erhalten Sie doppelwandige Teegläser, die ähnlich wie eine Thermoskanne funktionieren: Zwischen den beiden Glaswänden ist Luft eingeschlossen, die isolierend wirkt. Die Wärme des Getränks wird so gut im Inneren gehalten.
Tipp: Der Thermoeffekt funktioniert übrigens ebenso bei kalten Getränken. Probieren Sie im Sommer doch einmal einen erfrischenden Eistee – dank der besonderen Konstruktion des Glases bleibt er darin lange kühl!