Tipps für die Holzpflege

so bleiben Holzmöbel lange schön

Natürliche Einrichtung und geschmackvolles Ambiente

Ob antike Holztische, rustikale Vitrinen oder ganze Wohnzimmer aus Massivholz – Holzmöbel erfreuen sich größter Beliebtheit. Denn das nachhaltige Material unterstützt ein angenehmes Raumklima und versprüht zugleich gemütliches Flair. Damit Sie viele Jahre Freude an Ihren Holzmöbeln haben, ist die richtige Behandlung der Oberflächen wichtig.
Wir geben Tipps, worauf Sie bei der Holzpflege achten sollten, wie Sie Kratzer ausbessern und die Schönheit Ihrer Massivholzmöbel bewahren. Die regelmäßige Möbelpflege dient übrigens nicht nur der Optik, sondern stellt gerade bei hochpreisigen Holzmöbeln auch einen langfristigen Werterhalt sicher.

Holzversiegelung – die Grundlage jeder Holzpflege

Um Kratzer und Flecken zu vermeiden, werden unbehandelte Holzmöbel üblicherweise versiegelt. Für die fachgerechte Holzversiegelung kommen verschiedene Holzschutzmittel infrage:
  • Öl macht Holzoberflächen wasserdicht. Unschöne Wasserflecken haben so keine Chance.Wachs bringt Holzmöbel zum Glänzen, schützt aber nicht vor Flecken.
  • Lasuren ziehen in die Oberfläche ein und geben ihr ein mattes Finish. Da sie die Poren jedoch nicht verschließen, bietet auch dieses Holzpflegemittel keinen umfassenden Schutz vor Wasserflecken.
  • Lacke bilden auf Holzoberflächen eine wasserdichte Schutzschicht. Die Atmungsaktivität des Holzes wird allerdings unterdrückt. Verwenden Sie Klarlack, ist die einzigartige Maserung auch nach dem Lackieren noch sichtbar.
Sind die Massivholzmöbel bereits vorbehandelt, sollten Sie die Reinigungs- und Pflegemittel auf die jeweilige Holzversiegelung abstimmen. Das bedeutet konkret: Gewachste Esstische, Kommoden oder Stühle werden auch künftig mit Wachs behandelt, geölte Holzmöbel pflegen Sie weiterhin mit Holzöl.

Tipps für eine lange Lebensdauer Ihrer Holzmöbel

Natürlich Wohnen liegt voll im Trend

Immer mehr Hersteller, etwa VOLEO oder VALNATURA, setzen bei ihren Entwürfen auf Vollholz. Mit einer regelmäßigen Holzpflege können Sie die Schönheit und den Wert Ihrer Kiefern- oder Eichenmöbel viele Jahre bewahren. Für ein extra langes Holzleben ist es ratsam, zudem folgende Hinweise zu beherzigen:
  • Leichte Kratzer behandeln Sie am besten mit einem geeigneten Holzpflegemittel. Bei lackierten Möbeln empfiehlt sich die Verwendung einer passenden Holzschutzfarbe. Tiefere Dellen können abgeschliffen und mit Holzkitt oder Wachs gefüllt werden.
  • Auf Holzböden wie Dielen oder Parkett sollte nicht mit Pfennigabsätzen gelaufen werden.
  • Kleben Sie unter Tisch- und Stuhlbeine kleine Filzstücke. So lassen sich die Möbel verschieben, ohne dass die Füße den Boden beschädigen oder selbst verschleißen.
  • Holzmöbel und -böden nur mit wenig Wasser reinigen und größere Wasserflecken schnellstmöglich aufwischen.
  • Um ein Ausbleichen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Massivholzmöbel nicht direkt der Sonne aussetzen. Achten Sie zudem auf eine gleichmäßige Lichteinstrahlung.
  • Entscheidend für eine nachhaltige Holzpflege ist zudem eine konstante Luftfeuchtigkeit. Holz ist ein natürliches Material, das auf Veränderungen des Raumklimas reagiert. Durch trockene Heizungsluft beispielsweise können sich Holzoberflächen verziehen und der Lack kann an den Verbindungsstellen reißen.

Holzschutz im Außen-Bereich: Holzpflege für Garten- und Balkonmöbel

Für die im Outdoor-Bereich beliebten Möbelstücke aus Eukalyptus-, Teak- oder Robinienholz hat sich Holzpflegeöl ebenfalls bewährt. Das Holzpflegemittel sorgt für eine samtige Oberfläche und verhindert, dass sich im Laufe der Zeit eine Patina bildet. Tragen Sie das Öl einmal jährlich auf die Holzoberflächen auf und streichen Sie es gründlich in Richtung der Holzfasern ein – am besten zu Beginn der Gartensaison!

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