Weihnachtsbäume

Eine reich geschmückte Tanne mit Glaskugeln, Lametta und Strohsternen: So stellen sich viele den idealen Christbaum vor. Doch nicht immer muss es eine echte Nordmanntanne sein. Weihnachtsbäume aus Kunststoff sind eine gute Alternative, wenn es um den Star der Christmas-Deko geht. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die künstlichen Bäume.
 

Weihnachtsbäume aus Kunststoff erfreuen sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Nachbildungen sind häufig in Schaufenstern oder Eingangsbereichen von Geschäften zu bestaunen, aber auch im privaten Bereich halten sie vermehrt Einzug. Denn gegenüber einem Christbaum aus dem Wald hat ein Kunst-Weihnachtsbaum einige Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind:

• Kein Nadeln: Der wohl offensichtlichste Pluspunkt synthetischer Weihnachtsbäume liegt darin, dass die Nadeln nicht von selbst abfallen. Gerade wenn kleine Kinder oder Tiere im Haushalt leben, ist so die Gefahr eines versehentlichen Verschluckens der spitzen Pflanzenteile wesentlich geringer.
• Pflegeleichtigkeit: Das Aufkehren oder Wegsaugen der Nadeln entfällt, außerdem muss der Baum nicht gegossen werden. Nach der Weihnachtszeit sollten Sie ihn lediglich einmal gründlich abwischen, bevor Sie ihn verstauen.
• Für Allergiker geeignet: Manche Menschen reagieren allergisch auf sogenannte Terpene. Dabei handelt es sich um ätherische Öle, die sehr häufig in Pflanzen vorkommen. Ein künstlicher Tannenbaum ermöglicht es auch Allergikern, ihre Wohnung festlich zu dekorieren.
• Mehrjährige Nutzbarkeit: Müssen Fans der im Forst gewachsenen Nordmanntanne jedes Jahr eine neue kaufen, investieren Besitzer einer Kunststoff-Version lediglich einmal Geld und haben lange Zeit Freude an ihrem Christbaum.

Unechte Weihnachtsbäume gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Abmessungen. Welche Variante für Sie die richtige ist, hängt in erster Linie von den räumlichen Gegebenheiten und Ihrem persönlichen Geschmack ab.

• Ein Mini-Weihnachtsbaum im Topf ist die ideale Lösung für kleine Wohnungen. Somit kommt auch in der Studentenbude ein heimeliges Xmas-Feeling auf. Alternativ eignet sich ein solches Exemplar als Ergänzung der Weihnachtsdeko außerhalb des Wohnzimmers, beispielsweise im Flur oder im Kinderzimmer.
• Als vollwertiger Ersatz für einen Natur-Christbaum bietet sich ein Modell an, das in Größe und Form seinem Vorbild sehr ähnlich sieht. Ein Weihnachtsbaumständer ist dabei meist im Lieferumfang enthalten und alles muss nur noch an der vorgesehenen Stelle aufgebaut werden. Mit funkelnden Lichterketten für den Weihnachtsbaum geschmückt können die Feiertage kommen.
• Manch künstlicher Weihnachtsbaum kommt bereits mit Beleuchtung zu Ihnen. Damit haben Sie gleich die passende Anzahl an elektrischen Kerzen zur Hand.
• Um das Indoor-Winterwunderland perfekt zu machen, ist ein weißer Weihnachtsbaum mit Schnee-Look das Objekt der Wahl. Er ist in verschiedenen Abstufungen eingefärbt, um die Illusion der weißen Pracht zu erzeugen.
• Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten: Ein kleiner Weihnachtsbaum aus Metall mit Kerzenhaltern etwa stellt eine stilvolle Alternative zum Adventskranz dar. Einzelne Tannenzweige hingegen eignen sich prima als zusätzliche Elemente zu Ihrer übrigen Adventsdeko auf dem Fensterbrett oder an den Türrahmen.

Ob künstlicher Weihnachtsbaum oder Nordmanntanne: Traditionell ist es in unseren Breiten üblich, den Baum gemeinsam mit der ganzen Familie am Nachmittag des 24. Dezember vor der Bescherung zu schmücken. Bei einem echten Weihnachtsbaum müssen sich das Holz der Äste sowie die Nadeln erst vom Transport und der Netzverpackung „erholen“, weshalb es sich empfiehlt, ihn bereits ca. 2 Tage vorher an seinem Bestimmungsort aufzustellen und sich entfalten zu lassen.
Ein Kunst-Weihnachtsbaum benötigt diese Regenerationsphase selbstverständlich nicht. Sie können ihn nach dem Auspacken also einfach zusammenbauen und anschließend mit Weihnachtskerzen bestücken sowie mit Christbaumkugeln und Girlanden behängen. 
 

Ab dem 6. Januar, in manchen streng katholischen Gegenden erst ab dem 2. Februar (Mariä Lichtmess), wird die Weihnachtsdeko wieder abgebaut. Der Weihnachtsbaum hat bis dahin meist auch einige Nadeln gelassen und verfärbt sich. In vielen Gemeinden holt die Müllabfuhr die ausgedienten Weihnachtsbäume ab und entsorgt sie zusammen mit dem sonstigen Biomüll.
Bei Kunststoff-Bäumen sieht es hingegen anders aus, diese sind viele Jahre lang nutzbar. Doch wie sollten Sie solche Weihnachtsbäume lagern? Am besten bewahren Sie einen Kunst-Weihnachtsbaum in einer geeigneten Tasche oder in eine Folie eingewickelt auf, nachdem Sie ihn auseinandergebaut haben. So vermeiden Sie, dass er einstaubt. Vor dem Aufräumen empfiehlt es sich ebenfalls, die Einzelteile einmal gründlich mit einem feuchten Tuch zu reinigen. So verbringt Ihr Christbaum gut geschützt die Zeit, bis er an Heiligabend wieder in vollem Glanz erstrahlen darf.
 

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