Im Wesentlichen basiert ein modernes
Geschirr-Set auf Keramik in verschiedensten Arten. Doch worin unterscheidet sich ein Geschirrset aus Steingut oder Steinzeug von einem Porzellan-Geschirrset in Markenqualität, beispielsweise von RITZENHOFF & BREKER?
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Steingut-Geschirrsets sind meist relativ robust, oft sogar mikrowellengeeignet. Daher überzeugen sie beim alltäglichen Gebrauch. Nach dem Brennen erhalten die Stücke mit einer Glasur an den Innen- und Außenseiten eine wasserdichte Beschichtung. In rustikaler Optik begeistern sie als Hingucker auf Esstischen im Landhaus-Look.
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Steinzeug-Geschirr sets weist eine starke optische Ähnlichkeit zu Steingut auf, besteht aber aus Feinkeramik und wird trockengepresst. Indem es bei höheren Temperaturen gebrannt ist, punktet es mit einer geringeren Porosität und ist noch unempfindlicher. Geschirr aus Steingut oder Steinzeug besticht außerdem mit geringen Anschaffungskosten.
• Am häufigsten wird Ihnen ein
Geschirrset aus Porzellan begegnen. Da sich das Material dünn verarbeiten lässt, liegt es angenehm leicht in der Hand. Dennoch ist das weiße Gold sehr beständig gegen Schläge und kaum anfällig gegenüber mechanischer Beanspruchung. Das Mischverhältnis der Hauptbestandteile Kaolin (Tonerde), Quarz und Feldspat, die Zugabe weiterer Ingredienzen sowie die Brenntemperatur bestimmen jeweils die speziellen Porzellanarten.
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Bone China, ferner Knochenporzellan genannt, ist als Königsklasse der Keramik berühmt. Während der Produktion wird Knochenasche beigemischt, die für Transparenz, strahlenden Glanz sowie hohe Widerstandfähigkeit sorgt. Fine China enthält einen geringeren Anteil dieser namengebenden Komponente, ist aber dennoch in der Regel stoßfest, spülmaschinentauglich und gleichzeitig strahlend weiß. Auf diesem Untergrund schmeckt das
Essen & Trinken unwiderstehlich lecker, frisches Obst kommt in edlen Schalen perfekt zur Geltung.
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Glasur ist nicht gleich Glasur – sämtliche Herstellungsverfahren bringen eigene Vorteile auf den Tisch. So warten on-glaze-Geschirrteile mit allerlei Couleur auf, die dank der niedrigeren Brenntemperatur selbst nach der Härtung noch in vollem Glanz strahlen. Dagegen sind die Farben durch die Unterglasur bestens vor äußeren Einflüssen geschützt, die Selbstglasur liefert eine geschlossene Porosität