Damit das Messer lange einsatzfähig bleibt, schleifen Sie es mindestens einmal jährlich – spätestens aber natürlich immer dann, wenn Sie feststellen, dass es nicht mehr geschmeidig durch das Schnittgut gleitet. Grundsätzlich gilt: je weicher das Material, desto häufiger muss es nachgeschliffen werden. Ebenso spielt der Untergrund eine Rolle: Je härter dessen Beschaffenheit, desto schneller stumpft das Messer ab. Glas oder Stein-Flächen können der Klinge zusetzen. Optimal sind
Schneidebretter aus Holz oder Kunststoff.
Zum Schleifen nehmen Sie am besten einen Wetzstahl oder einen Schleifstein zur Hand, sehr praktisch ist auch ein Messerschärfer. Alle drei eignen sich für strapazierfähige Messerklingen aus Edelstahl. Keramikmesser sowie japanische Fabrikate schärfen Sie mit einem Keramik-Messerschärfer. Klingen im Wellenschliff müssen für gewöhnlich nicht so oft nachgeschärft werden – wird ein Schliff fällig, dann greifen Sie zu einem geeigneten Schleifstein oder bringen Sie sie zum Fachmann.