Vogelhäuser

Vogelhäuser und Nisthilfen leisten hervorragende Dienste: Begrenzte Brutmöglichkeiten und wenig verfügbares Futter machen Vögeln das Leben schwer. Grund genug, die Natur zu unterstützen und sich einen Vogelkasten in den Garten, auf die Terrasse oder auf den Balkon zu holen!

Vögel füttert man typischerweise im Winter, etwa von Anfang November bis Ende Februar. Vor allem bei Schnee und Frost nehmen viele Tiere das Angebot in einem Vogelfutterhaus gerne an. Doch auch im Frühjahr ist das natürliche Fressen oft noch nicht reichlich vorhanden. Hochbeete mit frischen Samen sind dann beliebte Anlaufpunkte für hungrige Wild- und Singvögel. Mit einem der vielen verfügbaren Vogelhäuser und dem richtigen Futter schaffen Sie schnell Abhilfe: Sonnenblumenkerne stehen bei fast allen Arten hoch im Kurs. Darüber hinaus freuen sich die gefiederten Freunde über weichere Bestandteile wie Haferflocken und Rosinen oder im Handel erhältliches Mischfutter.

Das klassische Vogelfutterhaus hat vier Wände mit Öffnungen, einen Boden sowie ein Dach und kann auf einem Ständer stehend oder an einem Haken hängend im Außenbereich platziert werden. Daneben existieren einige Alternativen mit jeweils speziellen Eigenheiten:

• Vogelfutterstelle: Hierbei handelt es sich üblicherweise um eine Plattform, auf der die verschiedenen Vogelarten landen können. Das Futter ist offen zugänglich und somit für geflügelte Freunde jeder Art und Größe zu erreichen.
• Vogelfutterstation: Bei dieser Ausführung wird die Vogelnahrung in der Regel geschlossen in einem hängenden Vogelfutterspender beziehungsweise einer Futtersäule aufbewahrt. Die Körner fallen portionsweise in einen kleinen Napf. Alternativ verfügt das Futtersilo an den Seiten über mehrere Aussparungen, durch die sich die Tiere bedienen können. Eine Futterstation hat den Vorteil, dass die Piepmatze nicht in ihrem Futter sitzen und es dadurch nicht verunreinigen.
• Vogelnistkasten: Da natürliche Nistplätze für kleine Singvögel und andere Wildvögel gerade in Stadtgebieten rar sind, erhalten die Elterntiere mit einem solchen Exemplar eine wertvolle Brutmöglichkeit. Es empfiehlt sich, die Nistkasten-Lochgröße je nach bevorzugter Vogelart zu wählen, um größeren Verwandten und Nesträubern – gefiedert oder ohne Federkleid – den Zutritt zu verwehren. So sollte das Einflugloch an einem Nistkasten für Rotkehlchen etwa 50 mm im Durchmesser betragen. An einem Brutkasten für Meisen genügen ca. 28 bis 32 mm. Ein Vogelhäuschen für Spatzeneltern weist idealerweise ein ca. 34 mm großes Loch auf. Außerdem ist die Wahl eines soliden, natürlichen Materials ratsam. Bewährt haben sich Versionen aus Holzbeton. Vogelhäuser aus diesem Werkstoff zeigen sich sehr stabil und langlebig. Zudem schaffen sie die perfekten Bedingungen für eine gute Bruttemperatur.
• Vogelvilla: Dieses Luxus-Vogelhaus ähnelt vom Aufbau her einem konventionellen Futterhäuschen für Vögel – es ist jedoch deutlich größer. Manche Ausführungen beinhalten neben dem Futterspender einen separaten Vogelnistkasten.
• Vogeltränken: Die zumeist schalenförmigen Gefäße sehen nicht nur dekorativ aus, sondern versorgen die gefiederten Gartenfreunde mit wertvollem Trinkwasser. Vor allem Körnerfresser wie Finken, Ammern und Sperlinge können ihren Flüssigkeitsbedarf nicht über die Nahrung decken und müssen sommers wie winters regelmäßig trinken. Außerdem wird eine Vogeltränke gerne genutzt, um darin ein Bad zu nehmen, das Gefieder zu reinigen und sich zu erfrischen − eine wahre Wohltat sowie ein geselliges Event in der warmen Jahreszeit!

Nistkästen und andere Vogelhäuschen gibt es inzwischen in diversen Ausführungen. Entscheiden Sie also ganz nach Ihrem Geschmack, ob Ihr Vogelhaus groß und modern gestaltet oder eher traditionell und schlicht aussehen soll. Äußerst beliebt sind klassische Holz-Vogelhäuser: Sie haben häufig einen viereckigen Grundriss sowie ein Dach und kommen in natürlichen Nuancen daher. Doch auch extravagante Formen in knalligen Tönen und mit besonderem Dekor sind möglich. Für die richtige Wahl können Sie sich Vogelhäuser online anschauen und bequem von zu Hause aus festlegen, welches Ihren Vorstellungen entspricht.

Wie Vogelhäuser zu montieren sind, hängt von den Gegebenheiten vor Ort und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Besitzen Sie zum Beispiel einen Garten mit Bäumen, können Sie das Vogelhaus aufhängen. Doch auch ein Vogelhaus mit Ständer erfüllt seinen Zweck. Wichtig ist es, für die Zuflucht einen wettergeschützten Ort fernab von natürlichen Vogelfeinden auszusuchen. Wenn Sie Nistkästen aufhängen oder anmontieren, sollte dafür eine Höhe gewählt werden, die es Raubtieren nicht ermöglicht, an die Vögel oder ihre Eier zu gelangen.

Speziellere Varianten erlauben es ebenso, ein Vogelhaus für das Balkongeländer fit zu machen: Für die Anbringung kommen Drähte oder Schnüre zum Einsatz. Soll das Vogelhaus auf dem Balkon aufgestellt werden, funktioniert dies mit einem stabilen Standfuß.

Ob ein großes oder kleines Vogelhaus, Körner-Spender oder XXXL-Villa – es bestehen viele Optionen, der Natur zu helfen und Vögeln einen Futterplatz sowie eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Neben Pflanzen, Gartendeko und Feuerschalen tragen Vogelhäuser außerdem zu einer idyllischen Atmosphäre in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon bei. Wählen Sie einfach Ihr Lieblingsmodell in unserem großzügigen Sortiment aus, um Amsel, Drossel, Fink und Star mit einem neuen Zuhause zu erfreuen!