Fesenjan

Zeitaufwand: 1 Stunde und 30 Minuten

Zutaten

(für 4 Portionen)

Für das Fleisch

  • 1 kg ganze Geflügelkeulen
  • Salz

Für die Deko:

  • 1 Granatapfel
  • 1 Bund Koriander (oder Minze)
  • 80 g Parmesan
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • Olivenöl

Für die Soße

  • 2 mittlere Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g gehackte Walnüsse
  • 50 g gemahlene Walnüsse
  • 2 EL Advieh (persische Gewürzmischung)
  • 800 ml Wasser oder Geflügelfond
  • Salz
  • 50 ml Granatapfelsirup
  • 2 EL Honig
  • risch gemahlener schwarzer Pfeffer

Wie bereitet man Fesenjan zu?

  1. Für das Fleisch die Keulen am Gelenk voneinander trennen. Die Keulenteile mit Salz würzen und in einem Bräter kräftig anbraten, herausnehmen und beiseitestellen
  2. Für die Soße Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln fein würfeln. Knoblauch fein hacken. Das Öl in den Bräter geben und Zwiebeln darin scharf anbraten. Anschließend die Walnüsse sowie das Advieh dazugeben. Hitze herunterschalten und 1-2 Minuten rösten, bis das Advieh intensiv riecht. Knoblauch dazugeben.
  3. Den Ansatz mit Wasser oder Fond ablöschen. Das Fleisch hineinlegen und den Schmoransatz mit Salz, Granatapfelsirup und Honig würzen. Alles einmal aufkochen lassen, Hitze herunterschalten und Fleisch 60-90 Minuten mit geschlossenem Deckel schmoren lassen, dabei regelmäßig umrühren.
  4. Wenn das Fleisch zart ist, herausnehmen und auskühlen lassen. Die Soße bei mittlerer Hitze weiterhin reduzieren lassen, bis sie eine dunkelbraue Farbe angenommen hat. Dabei weiterhin umrühren. Währenddessen das Fleisch enthäuten und in möglichst großen Stücken vom Knochen lösen.
  5. Für die Deko einen Granatapfel entkernen und Koriander grob hacken.
  6. Vor dem Servieren das Fleisch zurück in den Bräter geben und noch mal warm werden lassen. Mit Granatapfelkernen und Koriander bestreuen.
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Sie können vor dem Servieren 0,2 g Safran unter die Soße rühren.
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Pro 100 Gramm
171 kcal
10 g Eiweiß
13 g Fett
4 g Kohlehydrate

Fesenjan: feines Fleischgericht aus Persien

Geschmacksrichtungen gehören hierzulande zum kulinarischen Alltag. Doch es gibt weitaus mehr Länder, die köstliche Spezialitäten zu bieten haben und Abwechslung schaffen. Der Sternekoch Bernhard Reiser stellt euch deshalb eine exquisite Wohltat für den Gaumen vor: Fesenjan. Das persisch angehauchte Rezept erfreut mit einer leicht säuerlichen Note im süßlichen Abgang.
Fesenjan ist ursprünglich ein Schmorbraten aus Persien, der mittlerweile zu einem der beliebtesten Mahlzeiten im Iran zählt. Zwiebeln sowie Knoblauch bilden die Basis für die Fesenjan-Soße, die Walnüsse sorgen für das typisch herbe Aroma. Advieh verfeinert das Ganze: Die orientalische Gewürzmischung überzeugt durch den blumigen Geschmack und findet in vielerlei Gerichten wie auch Soßen Verwendung. Rosenblätter, Zimt, Kardamom oder Kumin sind oftmals Bestandteile, jedoch variiert die genaue Zusammenstellung je nach Region. Der Ansatz wird mit Wasser abgelöscht und die Geflügelkeulen darin kurz aufgekocht. Der Granatapfelsirup prägt dabei in säuerlicher Hinsicht, während der Honig für den süßen Teil zuständig ist. Die sinnliche Sensation serviert ihr mit Granatapfelkernen und grob gehacktem Koriander.