Der ursprünglich aus dem Orient kommende Makramee-Trend ist eine Knüpfart, die sich wunderbar für ganz individuelle Schmuckstücke für zuhause eignet. Entdecken Sie mit unserer Makramee-Anleitung eine tolle DIY Idee, die sich auch für Makramee Anfänger eignet.
Für jeden Strang werden zwei Schnüre mit je 3 m Länge zurechtgeschnitten und jeweils mit einem Lerchenkopfknoten am Ast festgebunden.
Tipp: Obwohl die Spiralen unterschiedlich lang werden, können Sie sich bei allen Fäden an die 3 m Länge halten. Der Überschuss kann im Anschluss für die Federn verwendet werden. So entgehen Sie dem Risiko, dass die Länge am Ende nicht ausreicht.
Schritt 2: Spiralen knüpfen
Im Anschluss an den Lerchenkopfknoten werden mit den beiden äußeren Fäden - den sogenannten Arbeitsfäden - nach und nach halbe Knoten um die sogenannten Trägerseile in der Mitte geknüpft. Wichtig ist, dass Sie die Knoten am selben Strang immer nach links oder rechts knüpfen, damit sich die Spirale drehen kann.
Tipp: Die Spiralen knüpfen sich am besten im hängenden Zustand. Sollten Sie keine Extra-Vorrichtung dafür haben, eignen sich auch Wäscheständer. Das Gestell wird einfach umgedreht und der Ast auf die gekreuzten Metallbeine gelegt.
Schritt 3: Federn knüpfen
Für eine Feder werden je sechs Schnüre mit 20 cm zurechtgeschnitten und im Anschluss aufgetrennt. Bei einem Garn, das aus drei Fäden gedreht wurde, arbeiten Sie so mit 18 Schnüren weiter. Nun legt man die äußeren beiden am Holz hängenden Schnüre zur Seite. Sie bilden die "äußerste Federschicht". Von jetzt an arbeitet man nur mit den beiden inneren am Ast hängenden Seilen & den aufgetrennten Garnfäden weiter. Mit einem abgewandelten Lerchenkopfknoten werden die aufgetrennten Garnfäden knapp hintereinander an die beiden inneren Trägerfäden der Spirale geknotet.
Tipp: Wollen Sie die Federn besonders dicht haben, können Sie den Schritt des Auftrennens aussparen und das Garn als Ganzes verwenden. Dabei dürfen Sie dann aber nicht vergessen, dass mehr Fäden gebraucht werden.
Schritt 4: Federn zuschneiden
Im letzten Schritt werden die Schnüre ausgekämmt und geglättet. Um den Federn ihre namensgebenden Formen zu verleihen, werden sie zum Schluss zurechtgeschnitten.
Tipp: Haben Sie kein Glätteisen zur Hand, können Sie das Garn mit Wasser besprühen, auskämmen und trocknen lassen.
Bereits im 13. Jahrhundert kam die Kunst des Makramee-Knüpfens aus dem Orient zu uns nach Europa. Damals wurde die Technik hauptsächlich zur Herstellung von Schmuck und Textilien eingesetzt und hatte mit dem Makramee, wie wir es kennen, wenig gemein. Heute können Sie aus sehr vielen Knüpftechniken eigene Muster und Kombinationen abwandeln und so mit viel Herzblut echte Unikate schaffen. Makramee fügt sich noch dazu in jeden Einrichtungsstil perfekt ein und beweist sich selbst im Outdoor-Bereich als nostalgisches Deko-Highlight. Probieren Sie unsere Makramee-Anleitung gleich selber aus! Wer weiß, möglicherweise finden Sie in der Welt des Knüpfens ein ganz neues Hobby ...