Ceranfeld reinigen

Küchen-Ratgeber: Ceranfeld reinigen

Ceranfeld fachgerecht reinigen: So klappt's!

Cerankochfelder erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie zeichnen sich durch eine sehr gute Wärmeleitung und Temperaturstabilität aus, sodass Speisen darauf schnell und effizient heiß werden. Darüber hinaus überzeugt das elegante, moderne Erscheinungsbild. Das Ceranfeld regelmäßig richtig zu reinigen ist entscheidend, damit sein glänzendes Aussehen sowie seine hohe Funktionalität erhalten bleibt. Wie Sie dabei am besten vorgehen, welche Hausmittel sich zur Pflege eignen und welche Reinigungsfehler in jedem Fall zu vermeiden sind, erfahren Sie im Folgenden.
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Generelle Tipps zur Pflege von Ceranfeldern

Die beste Maßnahme, um das Ceranfeld vor Flecken sowie Beschädigungen zu schützen, besteht darin, schon beim Kochen einige Verhaltensregeln im Umgang mit Herd und Töpfen zu beherzigen:

1. Übergelaufenes Wasser sofort abwischen

Wenn Kochwasser, Milch oder Sauce überlaufen, ist es ratsam, die Flüssigkeit direkt mit einem angefeuchteten Tuch wegzuwischen. Damit verhindern Sie, dass die Rückstände im weiteren Kochvorgang einbrennen und später schwieriger zu entfernen sind. Geben Sie jedoch acht, sich dabei nicht zu verbrennen. Handelt es sich um ausgedehntere Verschmutzungen, die sich nicht mit einem raschen, oberflächlichen Wischen beseitigen lassen, warten Sie besser ab, bis das Kochfeld abgekühlt ist und machen sich dann erst ans Putzen.

2. Kein Salz auf das Kochfeld bringen

Ceranfelder mögen keine Salzkristalle. Denn diese üben auf die glatte Oberfläche eine ähnliche Wirkung aus wie Schmirgelpapier. Besonders kritisch wird es, wenn Sie eine Pfanne darüber ziehen. Achten Sie daher darauf, dass beim Würzen über dem Topf möglichst kein Salz, Zucker oder andere grobe Bestandteile danebengehen. Falls doch, unbedingt direkt mit einem weichen Lappen abtragen.

3. Vorsicht im Umgang mit Aluminiumtöpfen

Kochgefäße aus Aluminium sollten nicht über das Glaskeramik- beziehungsweise Cerankochfeld geschoben werden. Der Grund: Hierbei entsteht ein feiner Materialabrieb, sodass sich feinste Metallpartikel auf der Herdplatte festsetzen und einbrennen. Die silbern schimmernden Ablagerungen lassen sich nur sehr schwer wieder entfernen.
Küchen-Ratgeber: Ceranfeld reinigen
Küchen-Ratgeber: Ceranfeld reinigen

Ceranfeld reinigen: Welche Hausmittel gibt es?

Hausmittel
Beratertipp
Sicherlich haben Sie schon einmal weiße Flecken auf dem Ceranfeld entdeckt und sich gefragt: Was ist das? Es handelt sich um Kalkrückstände aus übergekochtem Wasser, die sich mit der Zeit um das Kochfeld herum anlagern. Hier reicht es nicht mehr aus, mit einem feuchten Lappen das Ceranfeld zu putzen. Um das Ceranfeld zu säubern und solch hartnäckigem Schmutz wirkungsvoll zu Leibe zu rücken, gibt es spezielle Ceranfeldreiniger auf dem Markt. Wer keinen entsprechenden Reiniger zu Hand hat, auf Chemie verzichten oder auf günstigere Hausmittel zurückgreifen möchte, kann zunächst folgende Maßnahmen ausprobieren:
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Glasreiniger:

Die Frage, ob man mit Glasreiniger das Ceranfeld säubern kann, lässt sich weitestgehend mit "Ja" beantworten. Leichte Flecken und Schlieren verschwinden damit in der Regel problemlos. Aufsprühen, kurz warten und dann mit einem weichen Tuch abwischen − schon erstrahlt das Cerankochfeld wieder in vollem Glanz!

Zitronensaft und Essigsäure:

Um Kalkresten auf natürliche Weise den Garaus zu machen, durchtränken Sie Ihren Putzlappen mit dem Saft einer Zitrone oder träufeln diesen direkt auf die betroffene Stelle des Herds und lassen ihn eine Weile einwirken. Anschließend mit etwas Wasser nachwischen und gut abtrocknen. Alternativ nutzen Sie einige Spritzer hellen Essig beziehungsweise verdünnte Essigessenz.

Backpulver:

Weist das Ceranfeld stärkere Verkrustungen und Flecken auf und gehen diese nicht weg, wenn die oben genannten Methoden zum Einsatz kommen, können Sie einen Versuch mit Backpulver wagen: Einen Beutel mit drei Esslöffeln Wasser verrühren und die Paste auftragen. Nach etwa einer Stunde Einwirkzeit sind die meisten Beläge einfach abzutragen.

Spülmaschinentabs:

  • Möchten Sie ein Ceranfeld reinigen, in das etwas eingebrannt ist, schafft eventuell auch ein Spülmaschinentab Abhilfe. Zerkleinern Sie diesen und rühren ihn mit Wasser zu einem dickflüssigen Brei an. Bereits nach einer Viertelstunde lösen sich die meisten Krusten unter diesem Gemisch auf.
Achtung: Häufig findet sich der Pflegetipp, Vaseline auf das Kochfeld aufzutragen, um es zu imprägnieren. Von diesem Vorgehen ist jedoch abzuraten. Bestimmte Bestandteile der fetthaltigen Creme können sich beim Erhitzen mit der Glaskeramik-Oberfläche verbinden und Schäden hervorrufen.

Ceranfeld reinigen: Das sind die häufigsten Fehler

Wenn Sie Ihr Cerankochfeld reinigen, halten Sie sich stets an diese Faustregel: Alles vermeiden, was zu Kratzern führen kann. Von Scheuermilch sollten Sie ebenso absehen wie von harten Schwämmen und Bürsten. Selbst die Vliesseite eines klassischen Topfschwammes ist oftmals schon zu rau für das glatte Material − von Topfreinigern aus Stahlwolle, Messern und anderen Werkzeugen ganz zu schweigen. Um feste Überreste auf mechanische Weise loszuwerden, gibt es spezielle Ceranfeldschaber. Diese sollten behutsam gehandhabt werden.

Der Gebrauch von Reinigungs- und Pflegemitteln ist ausschließlich auf der vollständig abgekühlten Herdplatte angeraten. Andernfalls kann es zur Entwicklung von unangenehmen oder gar bedenklichen Dämpfen kommen. Außerdem besteht die Gefahr, sich zu verbrennen. Werden zudem ungeeignete, nicht hitzebeständige Reiniger wie etwa Spülmittel verwendet, brennen diese unter Umständen irreversibel in das Material ein.

Lassen sich auch Kratzer aus dem Ceranfeld entfernen?

Ob durch Salz oder andere mechanische Reize: Weist das Ceranfeld einmal Kratzer auf, lassen sich diese meist nicht entfernen, aber zumindest optisch kaschieren. Tragen Sie dazu ein wenig Glaskeramikpolitur auf das Ceranfeld auf und polieren Sie es vorsichtig mit einem weichen trockenen Tuch. Ebenso hat sich Zahnpasta zur Abmilderung von Kratzspuren bewährt. Gehen Sie damit genauso vor wie mit der Politur.
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FAQ: Häufige Fragen zur Ceranfeld-Pflege

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