Kindergeschirr: für Mahlzeit von Anfang an
Kindergeschirr: beliebt bei kleinen Essern
Von der Milch bis zur ersten richtigen Mahlzeit
In den ersten Lebensmonaten trinkt Ihr Baby ausschließlich Milch, es wird entweder gestillt oder bekommt das Fläschchen. Im Alter von etwa 5 bis 7 Monaten ist Ihr Schatz dann so weit, dass bei der Babyernährung langsam Brei auf dem Speiseplan steht. Jetzt kommt erstmals Kindergeschirr zum Einsatz. Auch wenn Ihr Augenstern noch nicht selbst isst, freut er sich sicherlich über einen farbenfrohen Teller, von dem er gefüttert wird. Nach und nach lernt er dann, eigenständig zu essen.

Lätzchen
Probieren Sie es zunächst mit Fingerfood, also Speisen, die ohne Besteck in den Mund gesteckt werden können. Geeignet sind beispielsweise Nudeln, ein Brötchen oder ein Stück Gurke. Klappt die Koordination zwischen der Hand und dem Mund, ist es Zeit für Esslernbesteck. Vor allem der Löffel spielt am Anfang eine wichtige Rolle. Gabel und Messer werden erst später benötigt. Abwaschbare Hochstühle und pflegeleichte Lätzchen sind aber bereits in dieser Phase unentbehrlich, denn dass mit dem Brei gekleckert wird, gehört zum Lernprozess dazu.
Was zeichnet Kindergeschirr aus?
Zum Kindergeschirr gehören üblicherweise Teller, Schüsseln, Tassen und Becher. Zuerst ist Geschirr mit einem breiten, hohen Rand zu empfehlen. Denn dies erleichtert das Auflöffeln und verhindert, dass Brei, Nudeln oder Erbsen einfach vom Teller heruntergeschoben werden. Viele Exemplare sind mit Unterteilungen versehen. Dadurch werden die servierten Speisen nicht miteinander vermengt. Trinkbecher aus Plastik sind ideal, um während des Essens Wasser oder Tee zu reichen. Modelle mit zwei Henkeln lassen sich besonders leicht greifen.
Kindergeschirr: Worauf ist zu achten beim Material?
Beim Kindergeschirr haben Sie die Auswahl zwischen verschiedenen Materialien. Die Vorteile auf einen Blick:
Porzellan: Keramik sieht edel aus, ist aber nicht bruchfest und daher erst für den älteren Nachwuchs geeignet, der bereits sicher mit seinem Kindergeschirr umgehen kann. Da Porzellan Wärme speichert, bleibt das Essen länger warm. Nach der Benutzung geben Sie geeignete Teller und Tassen einfach in die Spülmaschine.
Bambus: Eine besonders umweltfreundliche Alternative stellt Kindergeschirr aus Bambus dar. Die Oberfläche wird meist mit Melamin versiegelt, das die Poren des Naturmaterials verschließt. Das erleichtert die Reinigung, die im Geschirrspüler erfolgen kann.
Wie lernt das Kind, richtig mit dem Kinderbesteck zu essen?
Damit sich schnell erste Erfolge einstellen, sollten Sie für eine entspannte Stimmung sorgen, den Fernseher ausschalten und sich ausreichend Zeit nehmen. Loben Sie Ihren Liebling, wenn er gut isst, und verzagen Sie nicht, wenn erst einmal viel gekleckert wird – das ist ganz normal und wird mit ein wenig Übung schnell besser.

Kinderbesteck – Was ist zu beachten?
Kinderbesteck gibt es für verschiedene Altersgruppen. In der Anfangszeit ist Kunststoffbesteck sinnvoll, weil der weiche Werkstoff das Verletzungsrisiko minimiert. Die einzelnen Teile haben abgerundete Kanten, die Messer sind stumpf – so erkundet Ihr Nesthäkchen langsam seine Möglichkeiten, ohne sich wehzutun. Metallbesteck kann ebenfalls abgerundet sein. Wird Ihr Sprössling älter, sollte das Besteck mitwachsen. Kinderbesteck mit hübschen, eingravierten Motiven oder aufgedruckten Designs bereitet Freude und begleitet Mini-Genießer über mehrere Jahre.

