Sperrmüll – so werden Sie altes Mobiliar am besten los

Sperrmüll entsorgen: Alles, was Sie wissen müssen

Auf einen Blick
✓ Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
✓ Sperrmüll rechtzeitig anmelden
Sperrmüll – was darf alles rein?
Übrigens: Dinge, die normalerweise fest mit der Wohnung verbunden sind, beispielsweise Bodenbeläge oder Elektrogeräte, dürfen Sie nicht über den Sperrmüll entsorgen. Die Regelungen variieren jedoch von Gemeinde zu Gemeinde.
Sperrmüll – wie teuer ist die Entsorgung?
Die Sperrmüll-Kosten hängen in erster Linie von der gewählten Methode und der Kommune ab, in der Sie den Sperrmüll entsorgen. Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten:
1. Sperrmüll selbst entsorgen
2. Sperrmüll entsorgen lassen

Bei der ersten Variante benötigen Sie ein großes Auto oder sogar einen Transporter. Ein Vorteil ist, dass Sie Elektrogeräte gleich mit abgeben können, denn der nächste Wertstoffhof nimmt Ihnen diese ebenfalls ab. Einige Höfe übernehmen die Entsorgung von Sperrmüll sogar kostenlos. Wollen Sie, dass die Sachen abgeholt werden, müssen Sie Sperrmüll beantragen. In vielen Gemeinden wird das ein- oder zweimal jährlich kostenfrei angeboten. Ansonsten erfolgt die Abrechnung nach Kubikmeter. Die Preise fallen je nach Region und Anbieter sehr unterschiedlich aus. Der örtliche Entsorger verlangt allerdings im Allgemeinen deutlich weniger als ein privates Unternehmen.
Wann sollte man den Sperrmüll bestellen?
Um Sperrmüll zu entsorgen, gibt es mehrere Anlaufstellen. Wie Sie den Sperrmüll anmelden, richtet sich danach, ob Sie sich für einen privaten Dienstleister oder den örtlichen Entsorger entscheiden. Üblicherweise bietet die städtische Müllabfuhr die Abholung an. Eine Anfrage hierzu können Sie häufig online stellen.

Oder Sie rufen direkt dort an. Die Bearbeitungszeiten hängen jedoch stark vom jeweiligen Gebiet ab. Mancherorts bekommt man schon innerhalb einer Woche einen Termin, anderswo wartet man etwa zwei Monate auf die Abholung.
In einigen Gegenden gibt es wiederum feste Tage für die Abholung. Planen Sie also einen Umzug oder haben Sie eine neue Schlafzimmereinrichtung bestellt, sollten Sie den Sperrmüll rechtzeitig beantragen, damit Ihr Wunschzeitraum realisiert wird. Anders verhält es sich bei Privatfirmen, bei denen Sie mitunter auch kurzfristig bedient werden.
Sperrmüll entsorgen – wie läuft es ab?
Rückt der Abholtermin näher, stellen Sie die ausrangierten Sachen an die Straße. Wann dies geschehen darf, ist von Region zu Region verschieden. Sie sollten daher unbedingt vorab klären, ob Sie erst am Tag der Abholung mit dem Entrümpeln beginnen dürfen oder dafür etwas länger Zeit haben. Beachten Sie in jedem Fall, dass Ihre Utensilien niemandem im Weg stehen und weder Gehwege, Zufahrten, Straßen sowie Parkplätze blockieren. Informieren Sie sich vorher, in welchem Umfang es ihnen erlaubt ist, Sperrmüll entsorgen. Oft gelten hinsichtlich der Gesamtmenge beziehungsweise der Größe der Einzelteile Beschränkungen. Die meisten Entsorger verlangen im Vorfeld sogar eine detaillierte Aufstellung des Sperrmülls. Denn die Touren und Kapazitäten der Abholfahrzeuge sind genau aufeinander abgestimmt. Das bedeutet zugleich: Sie können Ihr Aussortiertes nicht einfach dazustellen, wenn Ihr Nachbar gerade seinen Sperrmüll entsorgen möchte.
Übrigens: Wem der Sperrmüll gehört, sobald er an der Straße steht, ist nicht einheitlich geklärt. So gehen die Sachen in vielen Fällen laut örtlicher Abfallsatzung in das Eigentum des Entsorgers über, sobald sie draußen stehen, in anderen Gegenden verbleiben Sie bis zur Abholung in Ihrem Besitz. Ob Fremde sich an den Möbelstücken bedienen dürfen, hat das Gericht auch nicht abschließend geurteilt.