Automobilclubs und Verbraucherportale empfehlen rückwärtsgerichtete
Kindersitze aufgrund ihres hohen Schutzpotenzials. Um dieses zu gewährleisten, ist eine fachgerechte Montage wichtig. Beherzigen Sie deshalb unbedingt die Beschreibung in der Bedienungsanleitung. In der Regel sind Reboarder mit den meisten Fahrzeugen kompatibel. Prüfen Sie vor dem Kauf dennoch die Größenangaben und messen Sie den Innenraum Ihres Wagens aus.
Die Installation sollte auf einem der hinteren Plätze erfolgen – idealerweise auf der Beifahrerseite. So heben Sie Ihr Kind leicht und sicher heraus beziehungsweise hinein, wenn Sie in Fahrtrichtung am Bordstein parken. Wie die genaue Anbringung erfolgt, hängt von folgenden zu unterscheidenden Systemen ab:
- ISOFIX-Verankerung: Ein derartiger Reboarder-Kindersitz findet je nach Typ entweder auf einer ISOFIX-Basisstation Platz oder wird direkt über zwei spezielle Bügel an den dafür vorgesehenen Verankerungspunkten mit der Karosserie verbunden. Diese befinden sich im Spalt zwischen Rückenlehne und Sitzfläche.
- Befestigung via Gurt: Reboarder mit Gurtbefestigung stellen eine Alternative dar, wenn Ihr Auto nicht über ein ISOFIX-System verfügt. Reboarder ohne ISOFIX werden mit dem Gurtsystem des Rücksitzes befestigt. Fädeln Sie den Gurt durch die entsprechenden Führungen und vergewissern Sie sich, dass er korrekt verläuft und straffgezogen ist.
Im Allgemeinen kommen Reboarder nicht ohne
Stützfuß aus. Dieses „Standbein“ drückt gegen den Wagenboden, wodurch sich die Stabilität des Sitzes beziehungsweise der Basisstation erhöht – ein deutliches Plus an Sicherheit für Ihren Liebling!
Wichtig: Einige Kfz haben im Fahrzeugboden Staufächer, auf welche der Stützfuß aus Sicherheitsgründen keinen Druck ausüben darf. Wollen Sie einen Reboarder kaufen, vergewissern Sie sich also vorher, ob Ihr Familienmobil einen solchen Extra-Stauraum hat. Ist dies der Fall? Manche Pkw-Hersteller füllen die Fächer auf, sodass eine Reboarder-Nutzung dennoch infrage kommt.