Teekannen

Entschleunigung liegt im Trend: Immer mehr Menschen setzen auf Achtsamkeit im Alltag. Kein Wunder also, dass Tee ein Revival feiert – die Zubereitung, das Servieren und natürlich das Teetrinken selbst sind gelebte Entspannung. Damit Roiboos, Mate wie auch weitere Teesorten ihren vollen Geschmack entfalten, empfehlen sich spezielle Teekannen. Denn dank des üblicherweise ausgeglichenen Verhältnisses von Höhe und Breite verteilen sich die Farb- sowie Aromastoffe optimal. Viele Exemplare verfügen zudem über gute Isolationseigenschaften.

Übrigens: Bei Teekannen liegt der Schnabel, die sogenannte Tülle, deutlich tiefer als bei anderen Kannen. So gelangen die am Boden konzentrierten Teearomen beim Eingießen als Erstes in die Teegläser. Die meisten Ausführungen lassen sich jedoch gleichermaßen für das Servieren von Kaffee und Tee nutzen.

Planen Sie einen entspannten Nachmittag und wollen sich an einem gleichbleibend heißen Getränk erfreuen, ist eine Teekanne mit Stövchen empfehlenswert. Dabei handelt es sich um einen kleinen Untersatz, der ein Teelicht beherbergt. So behält der Kanneninhalt lange eine angenehme Temperatur.

Wenn Sie auf Beutel verzichten und bevorzugt lose Teeblätter aufbrühen, verwenden Sie am besten eine Kanne mit Teesieb. Die Blätter gießen Sie einfach mit heißem Wasser auf – praktisch ist hierbei ein Wasserkocher, in dem Sie die Flüssigkeit im Nu erhitzt haben. Nach der gewünschten Ziehzeit entfernen Sie das Sieb samt der Blätter problemlos.

• Soll Schwarztee anregend sein, lassen Sie ihn maximal 3 Minuten ziehen. Nach 3 bis 5 Minuten wirkt er dagegen entspannend.
• Beim Kräutertee beträgt die empfohlene Dauer 8 Minuten.
• Ein Früchtetee sollte mindestens 5 Minuten lang ziehen.
• Bei Grüntee werden je nach Sorte zwischen 90 Sekunden und 2,5 Minuten angeraten, für eine entzündungshemmende Wirkung verbleiben die Blätter 8 bis 9 Minuten im etwa 80° C heißen Wasser.

Teekannen werden aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt. Hier kommen die beliebtesten Varianten:

• Eine Glaskanne, beispielsweise von WMF, hat den Vorzug, dass sie eine uneingeschränkte Sicht auf den Inhalt ermöglicht.
So lässt sich abschätzen, ob sich die Farbstoffe gleichmäßig verteilt haben.
• Eine Teekanne aus Keramik wiederum hält die Flüssigkeit lange warm. Außerdem sind diese Modelle für ihre aromaspeichernden Eigenschaften bekannt.
• Mit hervorragenden Isolierfunktionen punkten auch Teekannen aus Edelstahl. Sie erweisen sich zudem als ausgesprochen bruchsicher.
• Der von der britischen Tea-Time inspirierte Klassiker ist eine Teekanne aus Porzellan, etwa von VILLEROY & BOCH oder SELTMANN WEIDEN.

Neben der Wassertemperatur sowie der Ziehzeit gibt es weitere Dinge, die Sie für einen vollendeten Genuss beachten sollten:

• Generell gilt in puncto Menge: etwa ein Teelöffel pro gewünschtem Becher. Je nach individuellem Geschmack können Sie aber auch mehr oder weniger verwenden – das hängt davon ab, ob Sie Ihr Lieblingsgetränk eher leicht beziehungsweise stark bevorzugen.
• Ist das Leitungswasser in Ihrer Region sehr kalkhaltig, lohnt sich die Investition in einen Wasserfilter. Dieser verbessert die Qualität des Leitungswassers – und damit auch die Ihres Tees.
• Probieren Sie Darjeeling, English Breakfast und Co. auf die authentische Art, indem Sie einen Schuss Milch hinzu geben. Diese bindet Bitterstoffe, wodurch stärkere Tees bekömmlicher werden. Etwas Zucker und ein Spritzer Zitrone sorgen für eine geschmackliche Zusatz-Note. Bereiten Sie eine erlesene Teesorte zum ersten Mal zu, sollten Sie sie zunächst aber pur genießen.

In Teekannen sowie -tassen entstehen oft dunkle Ränder. Die Ursache für die Ablagerungen ist eine chemische Reaktion zwischen dem Koffein des Tees und dem Kalk des Wassers. Über die Verfärbung diskutieren die Experten. Ein Teil vertritt die Ansicht, dass sie das Aroma speichert und es beim nächsten Aufguss wieder abgibt, wodurch der Genuss gesteigert wird. Andere wiederum bestreiten den Effekt und empfinden die Verfärbungen als störend. In jedem Fall lassen sich Teekannen leicht von den Ablagerungen reinigen:

• Streuen Sie dazu etwas Backpulver oder Natron auf einen angefeuchteten Lappen und wischen Sie über die betroffenen Stellen.
• Die Patina löst sich langsam ab, sanfter Druck beschleunigt den Prozess.
• Nun müssen Sie lediglich noch einmal klar ausspülen – und Ihre Teekannen sehen wieder aus wie neu.

Bei Glas-, Porzellan- sowie Metallkannen dürfen Sie zum Reinigen ein mildes Spülmittel verwenden, manche Versionen sind sogar spülmaschinengeeignet. Teekannen aus Keramik sollten jedoch nur mit klarem Wasser und nicht mit Reinigungsmitteln in Berührung kommen, da durch die fehlende Lasierung der Geschmack des Tees später beeinflusst werden kann.

Abwarten und Tee trinken? Aber nur mit unseren eleganten Teekannen aus Edelstahl, Glas, Keramik oder Porzellan. Entdecken Sie außerdem weitere Utensilien für eine vorzügliche Tee- und Kaffeezubereitung. Vom Espressokocher über das Teeei bis hin zum Stövchen ist alles dabei. SO stehen vollendeten Gaumenfreuden nichts im Weg!