Schritt für Schritt zum Familienessen
Inhaltsverzeichnis
- Beikosteinführung – die ersten kulinarischen Experimente
- Wie lange sollte ich stillen und ab wann Brei einführen?
- Der richtige Zeitpunkt: Ab wann mit Beikost starten?
- Ab wann Brei für Babys Sinn macht: drei Zeichen für Beikostreife
- Welcher Brei eignet sich als erste Beikost-Mahlzeit?
- Beikost einführen – Abendbrei und Zwischenmahlzeit
- Beikosteinführung: Plan für die Entdeckung kulinarischer Welten im Überblick
- Wie kann ich Babynahrung selber kochen?
- Beikost einführen? Alles für die Ernährung des Babys bei XXXLutz!
Beikost einführen: die richtige Ernährung fürs Baby
Essen, Kuscheln und Schlafen sind die Hauptbedürfnisse von Neugeborenen. Anfangs benötigt Ihr Knirps nur Liebe und Milch, doch noch im Laufe des ersten Lebensjahres darf feste Kost auf den Teller. Wir informieren Sie darüber, ab wann Brei für Babys auf den Speiseplan kann, was wichtig für eine gute Ernährung ist und wie Sie entspannt Beikost einführen.


Beikosteinführung – die ersten kulinarischen Experimente
Nachdem Ihr Schätzchen das Licht der Welt erblickt hat, steht in den ersten Monaten ausschließlich Milch auf dem Menüplan. Nach ca. einem halben Jahr ist der Nachwuchs dann bereit für andere Lebensmittel. Wenn sie Beikost einführen möchten, starten viele Eltern zunächst mit der Heranführung an Brei und nehmen später feste Nahrungsmittel wie Nudeln oder Brot hinzu. Es gibt jedoch auch den Ansatz, den Brei zu überspringen und die Kleinsten direkt an die Familienkost zu gewöhnen. Beim sogenannten Baby-led Weaning sitzt Ihr Nesthäkchen mit am Tisch und entscheidet selbst, was es kosten will – selbstverständlich zunächst ausschließlich Speisen ohne Salz, Zucker oder andere starke Gewürze.
Obwohl jedes Kind in seiner Entwicklung einzigartig ist, gibt es einige Empfehlungen zur Beikosteinführung, an denen sich frischgebackene Mamas und Papas orientieren können. Ab wann Beikost Sinn macht und wie der Beikoststart gelingt, treibt viele Eltern um. Antworten auf die wichtigsten diesbezüglichen Fragen haben wir für Sie zusammengestellt.


Wie lange sollte ich stillen und ab wann Brei einführen?
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt das Vollstillen im ersten halben Jahr. Das bedeutet, dass Ihr Kind ausschließlich Muttermilch bekommt. Muttermilch erweist sich hinsichtlich der Zusammensetzung und Verdaulichkeit der Inhaltsstoffe als die ideale Nahrung für Babys. Gleichzeitig enthält sie zahlreiche Wirkstoffe, die Entzündungen hemmen, gegen Bakterien wirken und das Immunsystem stärken. Parallel zur Beikosteinführung befürwortet die WHO das Weiterstillen für zwei Jahre oder länger. Wie lange Sie stillen, ist eine ganz individuelle Entscheidung, die von Mutter und Kind getroffen werden sollte. Wenn Sie nicht stillen können oder wollen, stehen Ihnen hoch entwickelte Muttermilchersatzprodukte als Alternative oder als Ergänzung zur Verfügung.
Wichtig: Während Sie Beikost einführen, benötigt Ihr Kind weiterhin Milch. Die Nationale Stillkommission betont, dass Beikosteinführung die Gabe von Beikost unter dem Schutz der Muttermilch oder Milchnahrung bedeutet.
Wichtig: Während Sie Beikost einführen, benötigt Ihr Kind weiterhin Milch. Die Nationale Stillkommission betont, dass Beikosteinführung die Gabe von Beikost unter dem Schutz der Muttermilch oder Milchnahrung bedeutet.
Der richtige Zeitpunkt: Ab wann mit Beikost starten?
Fängt Ihr Liebling an, die Welt aktiver zu entdecken, interessiert er sich gewiss auch bald dafür, was Sie essen. Spätestens dann stellen sich viele Eltern die Frage, ab wann Beikost eingeführt werden sollte. Dient die WHO-Empfehlung als Maßgabe, erfolgt der Beikoststart frühestens nach sechs Monaten. Auch die Nationale Stillkommission ist dieser Auffassung, rät jedoch zu einer individuellen Betrachtung. Hierbei gelte, dass Beikostgabe nicht vor Beginn des 5. Monats und spätestens ab dem 7. Lebensmonat stattfinden solle.
Ab wann Sie mit Beikost anfangen, ist also ein persönlicher Entschluss, der mit Blick auf die Entwicklung des Kindes gefasst werden sollte.
Ab wann Sie mit Beikost anfangen, ist also ein persönlicher Entschluss, der mit Blick auf die Entwicklung des Kindes gefasst werden sollte.

Ab wann Brei für Babys Sinn macht: drei Zeichen für Beikostreife
Die UNICEF hat drei sogenannte Beikostreife-Anzeichen definiert, die Ihnen bei der Beurteilung helfen, wann Sie mit Beikost anfangen können:
- Ihr Kleines kann ohne oder mit wenig Unterstützung sicher auf dem Schoß sitzen.
- Es hat die Fähigkeit, Augen, Hand und Mund so zu koordinieren, dass es einen Gegenstand fokussieren, greifen und zum Mund führen kann.
- Es schiebt ein gereichtes Nahrungsmittel nicht mehr reflexartig aus dem Mund.
Welcher Brei eignet sich als erste Beikost-Mahlzeit?
Sie interessiert, wie Sie Ihr Kind am besten behutsam an Babybrei gewöhnen? Wenn Sie langsam einen ersten Brei einführen wollen, eignet sich hierfür ein fein pürierter Mittagsbrei. Starten Sie mit einem gut bekömmlichen Gemüse wie Karotte, Pastinake oder Kürbis. Möchte Ihr Schatz anfangs nicht oder probiert nur wenige Löffel voll, ist das überhaupt kein Problem. Versuchen Sie es einfach am nächsten Tag erneut. Findet der Mini-Gourmet Geschmack an der neuen Nahrung, steigern Sie die Menge langsam auf etwa 100 Gramm. Verträgt Ihr Spatz das gut, können Sie die Mahlzeit zunächst um eine gut gegarte Kartoffel und einen Esslöffel mildes Pflanzenöl erweitern, zum Beispiel Rapsöl. Kommt auch dies gut an, fügen Sie 1,5 Esslöffel Obstsaft hinzu und gegebenenfalls ca. 30 Gramm mageres Fleisch.
Tipp: Wenn Sie Beikost einführen, nutzen Sie zum Füttern einen Babylöffel aus Kunststoff, der möglichst flach und schmal ist. Mit einem niedlichen Lätzchen schützen Sie Babys Kleidung vor Breispritzern!
Tipp: Wenn Sie Beikost einführen, nutzen Sie zum Füttern einen Babylöffel aus Kunststoff, der möglichst flach und schmal ist. Mit einem niedlichen Lätzchen schützen Sie Babys Kleidung vor Breispritzern!

Beikost einführen – Abendbrei und Zwischenmahlzeit
Nach ca. 4 Wochen Mittagsbrei gehen Sie eine weitere Mahlzeit an. Viele Mütter und Väter entscheiden sich für den Abendbrei. Das kann ein Milch-Getreide-Brei zum Anrühren oder aus dem Glas sein. Ist noch ein Monat vergangen, in dem die Ernährung des Babys kein Problem darstellt, wird Getreide-Obst-Brei zum Nachmittag angeboten, der einen prima Zwischensnack abgibt. Mit Einführung des dritten Breis benötigt Ihr Kind zusätzliche Flüssigkeit, die Sie ihm am besten in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee reichen. Kindertrinkflaschen und passendes Flaschenzubehör finden Sie in unserem Online Shop!
Mit ca. 10 Monaten wächst die Neugier auf feste Nahrung anstelle von reinen Breimahlzeiten. Servieren Sie Ihrem Feinschmeckerchen also ruhig ein weiches Brot, ein paar Nudeln oder ein Stück Gurke.
Tipp: Niedliches Kindergeschirr erhöht die Freude am eigenständigen Essen.
Mit ca. 10 Monaten wächst die Neugier auf feste Nahrung anstelle von reinen Breimahlzeiten. Servieren Sie Ihrem Feinschmeckerchen also ruhig ein weiches Brot, ein paar Nudeln oder ein Stück Gurke.
Tipp: Niedliches Kindergeschirr erhöht die Freude am eigenständigen Essen.

Beikosteinführung: Plan für die Entdeckung kulinarischer Welten im Überblick
- 1. bis 6. Monat: Vollstillen reicht aus, der Säugling bekommt auf diese Weise alles, was er braucht.
- 5. bis 7. Monat: Gemüsebrei kann probiert werden, wenn Ihr Nachwuchs bereit dafür ist.
- 6. bis 8. Monat: Abendbrei einführen, bieten Sie beispielsweise eine Milch-Getreide-Mahlzeit an.
- 7. bis 9. Monat: Ein Getreidebrei mit ungezuckertem Obstpüree dient als gesunde, nahrhafte Zwischenmahlzeit.
- Ab dem 10. Monat: Erweitern Sie den Speiseplan langsam um Brot, Joghurt, weiches Obst und andere feste Nahrungsmittel.

Wie kann ich Babynahrung selber kochen?
Fertige Babynahrung unterliegt strengen Qualitätsrichtlinien. Trotzdem sollten Sie vor dem Kauf einen Blick auf die Zutatenliste werfen und Produkte mit Zuckerzusatz meiden. Gleichzeitig enthalten frisch zubereitete Speisen besonders viele Vitamine, weswegen viele Eltern den Brei am liebsten selbst kochen. Das geht denkbar einfach und auch schnell! Für eine ebenso nahrhafte wie leckere Speise brauchen Sie Folgendes:
- 100 Gramm frisches Gemüse (wie Mohrrüben oder Pastinaken)
- 50 Gramm Kartoffeln
- 30 Gramm mageres Fleisch (zum Beispiel Rind oder Huhn)
- 1 bis 2 Esslöffel Fruchtsaft
- 1 Esslöffel Pflanzenöl
Das Gemüse wird gründlich gewaschen, geschält und gemeinsam mit dem Fleisch für etwa 10 Minuten in Wasser gekocht, bis alles gar ist. Nun kommt der Saft hinzu und das Ganze wird püriert. Zum Schluss rühren Sie das Öl unter – voilà, eine gesunde und bekömmliche Mahlzeit steht auf dem Tisch!
Ebenso unkompliziert und rasch gelingt die Zubereitung von leckerem Obstpüree – einfach einen Apfel schälen, klein schneiden, kochen und danach zerdrücken oder pürieren.
Ebenso unkompliziert und rasch gelingt die Zubereitung von leckerem Obstpüree – einfach einen Apfel schälen, klein schneiden, kochen und danach zerdrücken oder pürieren.

Beikost einführen? Alles für die Ernährung des Babys bei XXXLutz!
Der Startschuss für die Beikosteinführung fällt? Wunderbar, in unserem Online Shop erwartet Sie vielfältiges Equipment für Ihr Baby und die Babyernährung – von Hochstühlen über Lätzchen bis hin zu Fläschchen. Darüber hinaus geben wir Ihnen in verschiedenen Baby-Ratgebern zahlreiche praktische Tipps, um Sie und Ihre Familie bestmöglich zu unterstützen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude, wenn Sie Beikost einführen – und Ihrem Spätzchen einen guten Appetit!