Kaltschaummatratzen für himmlische Bettruhe
Ob für Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer – Kaltschaummatratzen bieten in jeder Schlafposition höchsten Liegekomfort. Das atmungsaktive Material überzeugt mit hervorragender Wärmeisolation und hoher Punktelastizität. Kaltschaummatratzen punkten mit vielen Vorzügen und fördern die Regeneration.
Woraus bestehen Kaltschaummatratzen?
Der Matratzenkern wird im Blockschaumverfahren aus Polyurethan (PUR) hergestellt. Ihre Bezeichnung verdanken Kaltschaummatratzen dem Umstand, dass der in Blöcke gegossene PUR-Schaumstoff ohne Hitzeenergie bei niedrigen Temperaturen aushärtet. Nachdem das Material aufgeschäumt wurde, fahren die Matratzen durch ein Walzwerk, um das Zellgefüge zu crushen, also aufzubrechen. Die dadurch entstehende Struktur ist offenporig, feuchtigkeitsregulierend und atmungsaktiv – genau richtig für ein ausgezeichnetes Schlafklima. Gleichzeitig führt der Herstellungsprozess zu einer extremen Stauchhärte, die Kaltschaummatratzen äußerst formstabil macht. Ein weiterer Vorteil: Diese Matratzen verfügen über gute isolierende Eigenschaften, sodass sie die Körperwärme halten – perfekt für alle, die zum Frieren neigen.
Wie hoch sind Kaltschaummatratzen?
In puncto Matratzenhöhe gilt: Je höher die Schaumstoffmatratze, desto besser ist ihre Anpassungsfähigkeit. Schließlich soll der Körper optimal gestützt sein, ohne zu tief einzusinken. Für Erwachsene empfiehlt sich je nach Größe und Gewicht eine Kernhöhe zwischen ca. 11 und 19 Zentimetern. Dementsprechend sind Werte von ca. 20 bis 24 Zentimetern für die Matratze inklusive Bezug ein aussagekräftiges Qualitätsmerkmal. Bei Kindern hingegen reicht eine Gesamthöhe von ca. 12 Zentimetern in der Regel aus.
Kalt- und Komfortschaummatratze – wo ist der Unterschied?
Sowohl für Kalt- als auch Komfortschaummatratzen wird PUR-Schaumstoff verwendet, wodurch beide offenporig sind. Einen wichtigen Unterschied gibt es allerdings in der Herstellungsweise: Anders als die „kalte“ Variante härtet Komfortschaum mithilfe von Hitze aus. Die Zellen der Komfortschaummatratze sind nach der Aushärtung direkt offen, müssen also nicht erst den Crush-Prozess durchlaufen, um offenporig zu sein. Zudem werden überschüssige Wärme wie auch Feuchtigkeit gut abtransportiert. Der Matratzentyp „Kaltschaum“ wiederum zeichnet sich besonders durch seine hohe Stützkraft aus, die ein ergonomisches Einsinken ermöglicht und höchsten Komfort bewirkt.
Was ist das Raumgewicht?
Aufschluss über die Beschaffenheit und die Langlebigkeit von Kaltschaummatratzen gibt das sogenannte Raumgewicht (kurz: RG). Dieser Gradmesser wird in Kilogramm pro Kubikmeter angegeben und sollte die Kennzahl 40 nicht unterschreiten. Das Raumgewicht hat nämlich Einfluss auf die Elastizität. So kann sich schneller eine Liegekuhle bilden, wenn der Wert unter RG 40 liegt. Um die Festigkeit zu berechnen, teilen Sie das Gewicht der Matratze in Kilogramm durch deren Abmessungen (Länge x Breite x Höhe) in Meter. Selbstverständlich entscheidet aber das Zusammenspiel mehrerer Faktoren darüber, welche Unterlage die beste für Sie ist.
Was muss ich beim Kauf beachten?
Neben der Höhe und dem Raumgewicht ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der idealen Schaumstoffmatratze der Härtegrad: Für die Einstufung von soft (H1: bis ungefähr 60 Kilogramm) bis ultra-hart (H5: ab 130 Kilogramm) existieren keine vorgeschriebenen Normen, weshalb sich ein Blick in die genauen Herstellerangaben lohnt. Zu den gängigsten Kategorien gehören die Kaltschaummatratze in H2, die sich üblicherweise für ein Körpergewicht bis zu ca. 80 Kilogramm empfiehlt, sowie die etwas festere
Kaltschaummatratze in H3, die für ca. 80 bis 100 Kilogramm wiegende Personen gedacht ist. Damit haben Sie einen Anhaltspunkt für Ihre Kaufentscheidung.
Kaltschaummatratzen sind darüber hinaus in verschiedenen Größen erhältlich: Für Einzelbetten und Betten mit zwei Lattenrosten erweist sich eine Kaltschaummatratze im Format von ca. 90 x 200 cm meistens als ideal. Bei einer umfangreicheren Liegefläche lädt ein ca. 120 x 200 cm oder ca. 140 x 200 cm großes Exemplar zum Ausstrecken ein. Da der Schaumstoff sehr elastisch ist, kann eine solche Schaumstoffmatratze ca. 160 x 200 cm oder ca. 180 x 200 cm messen, ohne dass die Qualität des Kerns sinkt – prima für Doppelbetten ohne störende „Besucherritze“. Sondermaße über die gewöhnlichen Standards hinaus sind ebenfalls möglich, weil sich das Material exakt zuschneiden lässt. Übrigens: Ob Kaltschaum-, Federkern- oder
Gelmatratzen – egal für welches Maß und welche Matratzenart Sie sich entscheiden, passende Spannbetttücher gibt es für nahezu alle Vorlieben.
Wie sind 7-Zonen-Kaltschaummatratzen aufgebaut?
Die Unterteilung einer Schaumstoffmatratze in Ergonomie-Zonen dient dem optimalen Ausgleich unterschiedlicher Belastungen und erhöht so den Schlafkomfort. Schwerere Körperteile wie Schultern oder Becken können ein wenig leichter einsinken, wodurch eine entspannte Körperhaltung gefördert und die Wirbelsäule beim Schlafen entlastet wird. Der Aufbau der sieben Körperzonen im Überblick:
1. Kopf- und Nackenzone: elastische Unterstützung
2. Schulterzone: weiches Einsinken
3. Lendenzone: feste Stabilisierung
4. Beckenzone: stützaktive Anpassung an die Körperform
5. Schenkelzone: stabile Federung
6. Wadenzone: nachgiebige Entlastung
7. Fußzone: mittelfeste Stütze
Darüber hinaus gibt es Kaltschaummatratzen mit drei, fünf oder neun Liegezonen. Es kommt jedoch weniger auf die Anzahl als auf die vorgesehene Platzierung der jeweiligen Körperbereiche an. Tipp: In der Regel sind Mehrzonenmatratzen symmetrisch aufgebaut. Dadurch gibt es kein spezielles Oben und Unten, das Sie beim Ein- beziehungsweise Auflegen Ihres Bettpolsters beachten müssten.
Wie unterstützt ein Matratzenkern aus Kaltschaum meine Gesundheit?
Der signifikanteste Vorteil von Kaltschaummatratzen ist, dass sie punktelastisch sind, wodurch sie eine Entlastung des Körpers bedingen. Menschen mit Rückenbeschwerden wissen die Liegeeigenschaften einer 7-Zonen-Kaltschaummatratze zu schätzen. Schulter und Hüfte können bequem einsinken, während leichtere Körperpartien sanft gestützt werden. Das Ergebnis der gleichmäßigen Druckverteilung ist eine ergonomische Ruheposition, die Rücken- wie auch Nackenbeschwerden effektiv vorgebeugt – damit Sie jeden Morgen gut erholt in den Tag starten können. Kuschelige Kopfkissen und Bettdecken vervollständigen Ihr Nachtlager und schaffen ein Schlafgefühl wie auf Wolken.
Für wen eignen sich Kaltschaummatratzen?
Für Jung und Alt, Groß und Klein, Leicht und Mittelschwer – Kaltschaummatratzen sind überaus vielseitig einsetzbar. Das punktuell nachgebende Material hilft, in jeder Liegeposition Verspannungen zu vermeiden. Unruhige Schläfer profitieren davon in mehrfacher Hinsicht, denn der Untergrund kehrt schnell wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Doch ist eine solche Schaumstoffmatratze auch für Allergiker geeignet? Menschen, die Allergien haben, legen zumeist großen Wert auf ein hygienisches Schlafklima. Versionen, die über Luftkanäle und waschbare Bezüge verfügen, erweisen sich als atmungsaktiv und erfüllen solche Anforderungen problemlos.
Welche Lattenroste sollten verwendet werden?
Ein individuell abgestimmtes Schlafsystem besteht immer aus mehreren Komponenten. Dabei übernehmen Lattenroste eine tragende Rolle und steigern die entlastende Funktion der
Matratzen. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit sind Kaltschaummatratzen mit ganz verschiedenen Lattenrosten kombinierbar. Zusammen mit einem verstellbaren Rost entsteht ein Aufbau, der sich exakt auf unterschiedlichste Bedürfnisse abstimmen lässt. Hier spielt eine 7-Zonen-Kaltschaummatratze ihre Stärken voll aus. Durch die Luftzirkulation zwischen den Federleisten ist eine ausreichende Belüftung gewährleistet. Übrigens: Matratzensets enthalten Matratze und Lattenrost gleich im praktischen Doppelpack.
Beratertipp
Abschnitt überspringen- Neben Modellen aus Kaltschaum gibt es noch eine Reihe weiterer Variationen der Schaumstoffmatratze: Dazu zählen beispielsweise Komfortschaum-, Viscoschaum- sowie Gelschaummatratzen.
- Kaltschaummatratzen sollten mindestens einmal pro Quartal gewendet werden, wobei häufigeres Wenden einer besseren Durchlüftung und Entfeuchtung dient. Zudem wirkt regelmäßiges Drehen der Bildung von Kuhlen entgegen.
Wie werden Kaltschaummatratzen gereinigt?
Lüften ist eine hilfreiche Hygienemaßnahme, aber nicht die einzige. Um gegen Milbenbefall und Staub vorzugehen, sind abnehmbare Matratzenbezüge zweckmäßig, die in regelmäßigen Abständen in der Maschine gewaschen werden. Dies ist vor allem für Hausstauballergiker wichtig: Bei einer Waschtemperatur von 60° C haben Milben keine Chance. Kaltschaummatratzen können Sie überdies abbürsten oder absaugen und auf diese Weise die Voraussetzungen für gesunden Schlaf verbessern. Je nach Material und Art der Verschmutzung nutzen Sie zur Fleckenentfernung geeignete Reinigungsmittel. Die behandelten Stellen sollten anschließend gut durchtrocknen. Tipp: Ein Matratzenschoner stellt eine effektive Schutzschicht dar.
Welche Lebensdauer haben Kaltschaummatratzen?
Bei sorgfältiger Pflege kann ein Matratzenkern aus Kaltschaum unabhängig vom Härtegrad viele Jahre halten, denn PUR-Schaum ist äußerst beständig. Geprüfte Marken-Kaltschaummatratzen, beispielsweise von SCHLARAFFIA, SLEEPTEX oder DIETER KNOLL, zeichnen sich durch ihre qualitative Verarbeitung und hohe Widerstandsfähigkeit aus. Solange die Form stabil bleibt, liegen Sie darauf dauerhaft bequem gepolstert. Das Raumgewicht (RG) gibt einen ersten Hinweis auf die Haltbarkeit: RG 20 bis 25 lässt eine Lebensdauer von ca. zwei Jahren erwarten, ein Raumgewicht von über 60 spricht für Top-Qualität und Langlebigkeit von über zehn Jahren. Wann ein Wechsel Sinn ergibt, spüren Sie selbst am besten. Verlassen Sie sich auf Ihr Liegegefühl!
Zubehör für das Komfort-Nachtlager
Neben einer reichhaltigen Auswahl an Kaltschaummatratzen, Viscomatratzen und Taschenfederkernmatratzen ist auch allerhand Equipment für den gemütlichsten Platz der Wohnung verfügbar. Wie wäre es mit einem
Topper, mit dem Sie den Härtegrad ein wenig nachjustieren? Matratzenschoner oder Unterbett – bei uns erhalten Sie gewiss die gewünschte Ausrüstung!
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