Taschenfederkernmatratzen

Wer wünscht sich nicht, morgens erholt aufzuwachen? Eine Taschenfederkernmatratze gibt dem Körper wohltuenden Halt und fördert die nächtliche Regeneration. Neben ihrer guten Stützkraft und Punktelastizität überzeugt eine TFK-Matratze mit hoher Atmungsaktivität. Durch welche Vorzüge sich der Matratzen-Klassiker noch auszeichnet, wie er aufgebaut ist und für welche Schlaftypen er sich empfiehlt, erklären wir hier.

Die Taschenfederkernmatratze kommt häufig in Verbindung mit einem Boxspringbett zum Einsatz. Ebenso erfreut sie sich in Kombination mit anderen Bettgestellen großer Beliebtheit. Doch welche Vorteile haben Matratzen mit Taschenfederkern? Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Federkernmatratze sind die Metallfedern separat in Stofftaschen eingenäht. Dadurch können sie bei Belastung einzeln nachgeben, sodass eine hohe Punktelastizität gewährleistet ist. Eine anpassungsfähige Schaumabdeckung dient als bequeme Polsterung. Schwere Körperregionen wie Schultern und Hüfte werden optimal entlastet, während leichtere Partien eine angenehme Stabilisierung erfahren. So bleibt die Wirbelsäule in einer ergonomisch optimalen Position, Verspannungen haben keine Chance. Besonders komfortabel ist eine 5- oder 7-Zonen-Taschenfederkernmatratze, welche die einzelnen Körperbereiche noch individueller stützt.

Charakteristischerweise besteht eine TFK-Matratze aus mehreren Schichten. In der Mitte befinden sich einzeln eingenähte Spiralfedern aus Stahl. Darauf liegt üblicherweise eine Lage Stoff oder Filz auf, die verhindert, dass die Metallfedern in die darüber liegende Schaumabdeckung drücken. Für die Polsterschicht kommt in der Regel Kalt- oder Komfortschaum zum Einsatz. Den Abschluss bildet der Matratzenbezug. Die Hohlräume zwischen den Federn, in denen die Luft zirkuliert, sorgen für einen reibungslosen Luft- und Feuchtigkeitsaustausch, was zu einem gesunden Schlafklima beiträgt.

Eine spezielle Variante stellt die Tonnentaschenfederkernmatratze dar. Das Besondere: Die Stahlfedern sind oben und unten schmaler als in der Mitte. Diese bauchige Form bewirkt eine noch bessere Stützfunktion sowie eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Von der Seite betrachtet erinnern die Federn an ein Fass oder eine Tonne. Diesem Umstand verdanken sie ihren Namen.

Viele Modelle verfügen über einen abnehmbaren Bezug aus einem Polyester-Lyocell-Mischgewebe, der sich problemlos bei 60° C in der Maschine waschen lässt. Damit sie optimal durchlüftet wird und sich keine Mulden bilden, sollte die Taschenfederkernmatratze ca. alle 6 bis 8 Wochen gewendet sowie um 180 Grad gedreht werden. Auf diese Weise wird die Liegefläche regelmäßig unterschiedlich belastet, was die Lebensdauer der Matratze verlängert. Beherzigen Sie diese Pflegetipps, können Sie bis zu 15 Jahre Freude an Ihrer Schlafunterlage haben. Übrigens: Matratzen mit Taschenfederkern gelten als äußerst hygienisch und empfehlen sich auch für Allergiker. Im Inneren zirkuliert die Luft so gut, dass es Schimmel und Milben schwer haben.

Das Eigengewicht einer Taschenfederkernmatratze ist deutlich höher als das anderer Matratzenarten. Dies liegt an den Metallfedern sowie an der Gesamthöhe: So sind die meisten Exemplare zwischen ca. 20 und 35 cm hoch. Viele verfügen darüber hinaus über Einleger aus viskoelastischem Schaum oder über Gel-Einlagen. Dieses Plus an Gemütlichkeit erhöht das Gesamtgewicht, das sich je nach Ausführung zwischen ca. 10 und 20 kg bewegt.

Anders als Kaltschaum- oder Viskomatratzen brauchen Taschenfederkernmatratzen einen relativ festen Bettrost. Eignet sich eine Taschenfederkern-Matratze auch für Betten mit verstellbarem Lattenrost? Aufgrund der flexiblen Federung sollte sich die Anpassungsfähigkeit des Rosts in Grenzen halten. Stark verstellbare Lattenroste sind im Allgemeinen keine ideale Wahl für eine Federkernmatratze, da die Metallfedern durch die dauerhafte Stauchung Schaden nehmen könnten. In unserem Matratzen-Shop finden Sie eine große Auswahl passender Versionen.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Federn die TFK-Matratze hat, desto besser ist die Druckentlastung, da das Körpergewicht gleichmäßiger verteilt wird. So gibt es beispielsweise solche in einer Größe von ca. 90 x 200 cm mit 420 Federn. Einige besonders hochwertige Komfort-Highlights haben auf einer Fläche von ca. 100 x 200 cm sogar ca. 1.000 Federn.

Für Seiten- und Bauchschläfer sind Kaltschaummatratzen oftmals eine sinnvolle Option. Weil das weiche Material leicht nachgibt, eignet sich diese Matratzenart zudem bestens für Personen, die sich nachts viel bewegen. Außerdem haben solche Matratzen ein geringeres Eigengewicht, sodass auch ältere Menschen sie mühelos drehen und wenden können. Eine Taschenfederkernmatratze hat dagegen den Vorzug, dass sie aufgrund ihrer ausgleichenden Eigenschaften von Seiten-, Rücken- und Bauchschläfern genutzt werden kann.

Wer sich eine TFK-Matratze zulegen möchte, sollte unbedingt die verschiedenen Härtegrade berücksichtigen. Diese richten sich nach der bevorzugten Schlafposition, dem favorisierten Liegegefühl und insbesondere dem eigenen Körpergewicht. Abhängig vom jeweiligen Hersteller lassen sich in der Regel bis zu 5 Härtegrade (H1 bis H5) unterscheiden:

• Der Härtegrad H1 kennzeichnet vornehmlich weiche Schlafunterlagen, die optimal auf die Bedürfnisse von Kindern, Senioren sowie ausgesprochen zierlichen Personen zugeschnitten sind.
• Die Taschenfederkernmatratze in H2 zählt zu den gängigsten Modifikationen: Sie kommt in der Regel für Erwachsene mit einem Körpergewicht bis ca. 80 kg infrage.
• Wer zwischen ca. 80 und 100 kg wiegt, braucht häufig eine etwas härtere Unterlage, um behaglich zu schlummern. Eine Taschenfederkernmatratze in H3 ist in diesem Fall genau richtig.
• Ab ca. 100 kg kommt für gewöhnllich eine Taschenfederkernmatratze in H4 oder H5 infrage. Eine solche sehr feste Version gibt viel Stabilität.

Übrigens: Nicht zu verwechseln ist der Härtegrad mit der Stauchhärte. Dieser in Kilopascal (kPa) gemessene Wert zeigt an, wie viel Druck nötig ist, um die Matratze um ca. 40 % zusammenzudrücken. Die Kennzahl gibt auch Aufschluss darüber, wie schnell anschließend die Rückkehr in die ursprüngliche Form vonstatten geht.

Damit Sie in der Nacht gut gebettet sind, führen wir eine breite Palette an komfortablen Modellen von unterschiedlichen Herstellern. Wir präsentieren die beliebtesten:

• DIETER KNOLL: Die Marke DIETER KNOLL steht für pures Design und funktionelle Ausstattung. Die qualitativen Taschenfederkernmatratzen des Labels begeistern je nach Typ mit 7 Komfortzonen, klimaregulierendem und atmungsaktivem Doppeltuchbezug oder Struktur-Schaumabdeckung – damit Sie Nacht für Nacht erstklassige Schlafqualität genießen können.
• SCHLARAFFIA: Bereits seit über 100 Jahren überzeugt die deutsche Bettenmarke SCHLARAFFIA mit Taschenfederkernmatratzen und weiteren Produkten für die erholsame Nachtruhe. Ein intelligentes Systemsortiment bietet jedem bis ins Detail die passende Lösung, die glücklicher und entspannter macht.
• CARRYHOME: Die XXXLutz Exklusivmarke präsentiert neben einer großen Auswahl an Möbeln und Wohnaccessoires in trendigen Designs zahlreiche Produkte für höchsten Schlafkomfort. Die Taschenfederkernmatratzen punkten mit einer Kombination aus Taschenfeder- und Komfortschaumkern sowie einer 7-Zonen-Einteilung und gewährleisten dadurch eine optimale Entlastung Ihres Körpers.

Taschenfederkernmatratzen schneiden im Test regelmäßig sehr gut ab. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie formstabil und atmungsaktiv sind sowie hervorragend stützen. In unserem Online Shop erwartet Sie eine attraktive Auswahl an hochqualitativen Schlafunterlagen. Selbstverständlich finden Sie hier auch den optimalen Lattenrost für Ihre neue Taschenfederkernmatratze. Wir wünschen Ihnen eine geruhsame Nächte und angenehme Träume!