Geschirrspüler reinigen
Spülmaschine reinigen: So geht's
Ob Kaffeetasse oder komplettes Tafelservice nach dem ausgiebigen Dinner – ein Knopfdruck genügt, und die Geschirrspülmaschine übernimmt das leidige Spülen. Damit Sie langfristig auf das hilfreiche Küchengerät zählen können, sollten Sie den Geschirrspüler von Zeit zu Zeit reinigen. Mit unseren Tipps klappt es im Handumdrehen!
INHALTSVERZEICHNIS
1. Wie oft sollte der Geschirrspüler gereinigt werden?
Essensreste, Fett und andere Verschmutzungen gehören zu den Gegnern aller Spülmaschinen. Bei jedem Waschgang werden diese Verunreinigungen bekämpft, um Teller, Besteck und Co. wieder in vollem Glanz erstrahlen zu lassen. Vor allem bei häufigem Betrieb kommt es nach einiger Zeit eventuell zu Problemen mit der Spülleistung. Doch nicht nur Schmutz, sondern auch Verkalkungen können die Leistung solcher Küchenelektrogeräte beeinflussen. Ist das Geschirr nach dem üblichen Reinigungsvorgang nicht vollständig sauber, läuft die Maschine länger als eingestellt oder bemerken Sie abstoßende Gerüche? Spätestens dann sollten Sie den Geschirrspüler sauber machen.
Noch besser ist es, bereits vor der Wahrnehmung der genannten Anzeichen regelmäßig den Geschirrspüler zu reinigen. Normalerweise wird ein Reinigungszyklus von circa 12 Wochen empfohlen. Um eine Spülmaschine richtig zu reinigen, helfen wenige einfache Maßnahmen.
Noch besser ist es, bereits vor der Wahrnehmung der genannten Anzeichen regelmäßig den Geschirrspüler zu reinigen. Normalerweise wird ein Reinigungszyklus von circa 12 Wochen empfohlen. Um eine Spülmaschine richtig zu reinigen, helfen wenige einfache Maßnahmen.


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2. Geschirrspülmaschine reinigen in 5 simplen Schritten
Sind Tassen oder Schüsseln am Ende des Spülprogramms noch immer verschmutzt oder riecht der Geschirrspüler unangenehm, ist das lästig und kann im schlimmsten Fall sogar gesundheitlich bedenklich sein. Aufgrund von ständiger Feuchtigkeit, Lebensmittelrückständen sowie sonstigen Ablagerungen erweist sich das Innere des Spülgeräts nämlich als möglicher Nährboden für Bakterien und Schimmel – besonders bei geringer Nutzung. Mit der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt es im Nu, die Spülmaschine sauber zu machen.
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Sprüharme säubern
Zunächst bauen Sie die Sprüharme aus. Die Bedienungsanleitung des Geräts zeigt auf, wie der Ausbau bei Bedarf funktioniert. In der Regel lässt sich der obere Arm leicht abschrauben, der untere ist oftmals lediglich eingeklickt. Nun spülen Sie diese Komponenten und die dazugehörigen Verbindungsteile unter lauwarmem Wasser ab. Eventuelle Verstopfungen an den Austrittsdüsen lösen Sie mit einem Zahnstocher aus Holz. Eine Nadel aus Metall könnte das Material zerkratzen und dadurch die Entstehung von Rost fördern.
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Filter putzen
Am Maschinenboden befindet sich der Filter, in dem unter anderem ein Sieb verbaut ist. Nehmen Sie ihn aus der Spülmaschine. Das Sieb reinigen Sie von Hand mit einer Spülbürste und etwas Spülmittel. Noch einfacher geht es mit einer alten Zahnbürste. Alle weiteren Teile weichen Sie vor dem Auswaschen mit klarem Wasser kurz in einer Wasser-Seifen-Lauge ein.
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Pumpe und Abfluss checken
Ist das Filtersystem ausgebaut, sollten Sie sich den darunterliegenden Ablauf vornehmen. Ähnlich wie Küchenspülen kann er durch Lebensmittelreste verstopfen. Entdecken Sie Restwasser, ist die Pumpe möglicherweise blockiert und mindert die Leistung der Spülmaschine. Pumpe reinigen: Entfernen Sie die Wasserrückstände mit einem saugfähigen Schwamm oder schöpfen Sie diese mit einer Kelle ab. Dann den Pumpendeckel abnehmen. Bevor Sie in die Aushöhlung darunter greifen, ziehen Sie unbedingt feste Handschuhe an, da sich darin Glasscherben oder ähnlich scharfkantige Dinge befinden könnten. Entnehmen Sie alle Fremdkörper und kontrollieren Sie, ob sich das Pumpenrad wieder frei bewegen lässt. Abschließend den Abfluss und die Abdeckung mit einem weichen Tuch und etwas Putzmittel abwischen.
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Dichtungen behandeln
In den Dichtungsgummis rund um die Spülmaschinentür lagern sich gerne Rückstände und Schmutz ab, weswegen sie regelmäßig abgewischt werden sollten. Vor allem im Bereich unterhalb der Tür ist es möglich, dass sich Reste sammeln. Tipp: Sie können die Dichtungen der Spülmaschine mit Essig reinigen, um die Bildung von Schimmel zu erschweren.
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Reinigung im Leerlauf
Das Praktische an einem Geschirrspüler: Das Reinigen funktioniert fast von allein. Um hartnäckigen Schmutz zu lösen, reiben Sie den Innenraum inklusive Pulverfach mit einem Lappen aus. Setzen Sie alle herausgenommenen Bauteile wieder ordnungsgemäß ein und lassen Sie die Maschine im heißesten Waschprogramm ohne Inhalt mit einem Spülmaschinenreiniger durchlaufen. Währenddessen nutzen Sie die Zeit, um das Gerät auch von außen abzuwischen. Übrigens: Geräteumbauschränke schützen Geschirrspüler und schenken Küchenzeilen einen einheitlichen Look.
Kurzspülgang gegen Rost
Beratertipp:
Durch defekte Beschichtungen oder rostende Elemente an Töpfen respektive anderem metallenen Geschirr lösen sich während der Reinigung in der Maschine kleine Partikel – sogenannter Flugrost entsteht. Setzt dieser sich an Teilen der Spülmaschine fest, kann es sogar zu Schäden durch Rostbildung kommen. Beseitigen Sie selbst kleine Rostablagerungen umgehend oder starten Sie, um sicherzugehen, dass alle Partikel verschwinden, einen kurzen Spülgang. Alternativ legen Sie ein Kügelchen aus Alufolie hinein: Die Rostteilchen setzen sich am Aluminium ab und werden so herausgefiltert.
3. Spülmaschine reinigen: Hausmittel & Co.
Um die Spülmaschine zu reinigen, wird Natron auf dem Maschinenboden verteilt und ein Zitronen-Essig-Gemisch in das Reinigungsfach gefüllt. Lassen Sie nun ein Spülprogramm mit mindestens 60° C durchlaufen. Möchten Sie die Spülmaschine entkalken, kann die gelbe Zitrusfrucht ebenfalls nachhelfen: Stecken Sie vor dem nächsten Durchlauf einige Zitronenscheiben in das Besteckfach. Ein toller Nebeneffekt: Wenn Sie die Spülmaschine so reinigen, ruft die Zitronensäure ein frisches, angenehmes Aroma hervor. Apropos Duft: Natron bindet gleichermaßen störende Gerüche. Geben Sie ein paar Löffel auf den Spülerboden, sodass die Maschine selbst dann nicht riecht, wenn schmutziges Porzellan ein paar Tage lang darin wartet. Auf diese Weise haben Sie dank funktionaler Unterstützung lange Freude an sauberem Geschirr!
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