Eine Frau meditiert am Morgen am Ufer eines Sees, umgeben von ruhiger Natur und sanftem Licht.

Weihnachtsstress statt Weihnachtsstimmung?

Mit Yoga und Meditation gelassen durch die Festtage

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Plätzchen backen, danach mit Freundinnen und Freunden auf den Weihnachtsmarkt gehen und auf dem Heimweg noch gleich ein paar Geschenke besorgen – so schön die Weihnachtszeit auch ist, geht es oftmals ziemlich hektisch zu. Um nach den oft turbulenten Wochen des Weihnachtstrubels wieder zu sich zu finden, ist es hilfreich, sich ganz bewusst Ruhepausen zu gönnen und von Zeit zu Zeit beim Yoga und Meditieren tief durchzuatmen. Wir zeigen drei Übungen, die helfen, nach einer hektischen Zeit zur Ruhe zu finden und neue Energie zu tanken.
Eine Frau praktiziert Yoga in einem ruhigen Raum, umgeben von sanft flackernden Kerzenlicht.

Was bewirken Yoga und Meditation?

Yoga ist eine über 5.000 Jahre alte Praxis, die tief verwurzelt in der indischen Philosophie ist. Im Kern handelt es sich um die Vereinigung von Körper und Geist durch verschiedene Elemente wie Posen (sogenannte Asanas), Atemtechniken und häufig auch Meditation. Yoga bedeutet wortwörtlich „Vereinigung“. Meditation wiederum bezeichnet Geistesübungen, die in verschiedenen Traditionen seit Jahrtausenden zur spirituellen Praxis gehören. Ein zentrales Element meditativer Techniken ist die bewusste Lenkung der Aufmerksamkeit. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, etwa das Einkehren in die Stille, lauten Gesang oder gezielte Atemübungen. Und wie passen Yoga, Meditieren und die Weihnachtszeit zusammen? Ganz wunderbar, denn sowohl beim Meditieren als auch beim Yoga lässt es sich herrlich zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen – perfekt, um sich gelassen durch die Weihnachtszeit zu bewegen und gut ins neue Jahr zu starten. Hier sind drei Übungen für Yoga und Meditation für Anfänger.

Pranayama: einfache Anti-Stress-Atemübungen

Damit es mit der Entspannung an Weihnachten funktioniert, kommen verschiedene Yogaübungen infrage, die den Atem betreffen. In der Yogalehre werden sie Pranayama genannt. Besonders für Yoga-Anfänger sind diese Atemübungen eine gute Methode, um den Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Denn sie sind leicht in den Alltag zu integrieren und können sogar zwischendurch in der Bahn, im Büro oder im Homeoffice praktiziert werden. Eine typische Anti-Stress-Atemtechnik der Yogalehre heißt Brahmari. Bei der sogenannten Bienenatmung wird beim Ausatmen ein summender Ton erzeugt, der an eine Biene erinnert und den ganzen Körper zu einem angenehmen Vibrieren bringt. Diese Atemübung ist besonders effizient, denn schon nach ein paar Minuten friedlichen Summens kommen Yoga-Praktizierende damit wieder zur Ruhe.
Eine Frau, die auf einem grauen Sofa entspannt

Leichte Yoga-Session für mehr Energie: die Stuhlhaltung

Während Ausdauersportarten wie Joggen oder Spinning das Stressgefühl oft nur kurzfristig überspielen, können sanfte Yogaübungen langfristig dabei helfen, die Entspannung an Weihnachten zu fördern. Eine effektive Körperübung für mehr Gelassenheit ist die Stuhlhaltung, die auch Utkatasana genannt wird. Und so geht’s:

In aufrechter Haltung die Füße hüftbreit auf der Yogamatte platzieren. Mit der Einatmung die Arme über den Kopf heben, wobei die Handflächen zueinander zeigen. Darauf achten, die Schultern nicht hochzuziehen. Beim Ausatmen die Knie beugen und das Gesäß auf einen imaginären Stuhl absenken. Das Gewicht überwiegend auf die Fersen verlagern und sicherstellen, dass die Knie über den Zehenspitzen ausgerichtet bleiben. Die Position für fünf tiefe Atemzüge halten.

Mit ein bisschen Übung verspricht diese Yoga-Methode, gezielt Stresshormone abzubauen. Das Training funktioniert zu Hause oder im Büro bei offenem Fenster, jedoch noch besser draußen an der frischen Luft, denn auch hier spielt die Atmung eine wichtige Rolle.

Licht der Ruhe: weihnachtliche Meditation für Anfänger

Wer dem weihnachtlichen Stress entfliehen möchte, kann es neben dem Yoga auch mit Meditation für Anfänger versuchen. Denn um die Praxis des Meditierens zu lernen, braucht es weder viel Erfahrung noch eine besondere Ausrüstung. In einem ruhigen Raum funktioniert das Meditieren im Liegen oder auf einer bequemen Unterlage im Schneidersitz.

Die Hände können entspannt neben den Körper platziert oder auf den Knien abgelegt werden. Daumen und Zeigefinger berühren sich leicht. Dabei gilt es, auf eine ruhige, gleichmäßige Atmung zu achten. Um der Meditation eine weihnachtliche Note zu verleihen, kann ein passendes Musikstück ausgewählt werden. Ist die Position bequem, heißt es, die Augen zu schließen. In der Vorstellung richtet sich der Blick vom Hinterkopf aus auf die Stirn. In der Mitte der Stirn, zwischen den Augenbrauen, erscheint ein Licht, ähnlich dem einer flackernden Kerze, der Sonne oder dem Mond. Die gesamte Aufmerksamkeit konzentriert sich nun auf diese warme, vertrauensvolle Helligkeit. Aufkommende Gedanken ziehen weiter, ohne festgehalten zu werden – im Fokus steht einzig der Moment im Hier und Jetzt. Das Licht wird so lange vor dem inneren Auge betrachtet, bis das Lied im Hintergrund zu Ende ist.

Nach der Meditation sind negative Gedanken garantiert verschwunden. Deshalb ist Meditieren zum Einschlafen oder für kurze Pausen zwischendurch einfach perfekt.
Eine Frau meditiert auf einem Bett, umgeben von sanftem Licht einer brennenden Kerze.
Eine Frau die meditiert.

Entspannte Weihnachten dank Yoga und Meditation

Hektik und Streit statt Besinnlichkeit und Tannenduft? In der stillen Zeit der Weihnachtsfeiertage erleben viele Menschen leider das Gegenteil des weihnachtlichen Geistes: Stress. Eine wohltuende Auszeit in all dem Trubel können Yoga und Meditation bieten. Schon kurze Einheiten können das Stresslevel spürbar senken und dabei helfen, zur inneren Mitte zurückzufinden. Wer möchte, kann in einer ruhigen Ecke eine Kerze anzünden oder sanfte Beleuchtung einschalten und während der Übungen seine liebsten Weihnachtslieder hören. So rücken die wesentlichen Themen des Festes wieder in den Mittelpunkt.