Baby-Erstausstattung

Windeln, Schnuller, Kinderwagen – die Erstlingsausstattung für den Nachwuchs stellt werdende Eltern vor einige Herausforderungen. Was unterscheidet beispielsweise die Baby-Erstausstattung im Winter von derjenigen für den Sommer? Mit unseren Tipps für die Grundausstattung sind Sie bestens im Bilde.

Am Anfang braucht Ihr Schatz vor allem Liebe und Geborgenheit. Damit Sie sich voll auf die emotionalen Höhenflüge in den ersten Monaten als Familie konzentrieren können, sollten Sie die Baby-Erstausstattung idealerweise schon vor der Geburt besorgen. Wo schläft Ihr Kind? Wo werden die Windeln gewechselt? In welchem Kinderwagen wollen Sie ihm die Welt zeigen? Alles, was Sie rund ums Baby benötigen, können Sie schon während der Schwangerschaft besorgen. Unsere Baby-Erstausstattungs-Checklisten unterstützen Sie beim Einkaufen!

Da Neugeborene schnell auskühlen, müssen sie richtig angezogen werden. Mit dem bekannten „Zwiebelprinzip“ können Sie gut auf Temperaturschwankungen reagieren.
Ein Body in Kombination mit einem Oberteil wärmt den Oberkörper, Babysocken und Strumpfhosen die Beine und Füße. Ein Strampler fördert ebenfalls warme Beine. Darüber hinaus verhindert das praktische Kleidungsstück, dass das Top über den Bauch rutscht.
Neben diesen Babysachen zählt zur Erstausstattung außerdem ein Mützchen, das die empfindliche Kopfhaut das ganze Jahr über schützt.
Ihr Spatz wächst anfangs sehr schnell, sodass meist bereits nach wenigen Wochen größere Babysachen fällig sind. Die Erstlingsausstattung muss deshalb nicht allzu umfangreich sein. Doch wie viel Babykleidung braucht man wirklich? Und welche Größe ist die richtige?

Die meisten Babys sind bei der Geburt etwa 48 bis 52 cm groß. Für Neugeborene eignet sich Kleidung in Gr. 50. Allerdings sollten Sie in dieser Größe nur eine Minimalausstattung anschaffen und danach auf die nächstgrößere Ausführung zurückgreifen.

Die Erstausstattung für ein Sommerbaby enthält am besten Kleidung aus dünnen, atmungsaktiven Stoffen. Da Neugeborene noch nicht in der Lage sind, die Körpertemperatur zu halten, sollten sie in jedem Fall zumindest leicht bekleidet sein – auch wenn die Außentemperaturen uns selbst dazu verleiten, am liebsten so gut wie hüllenlos durch die eigenen vier Wände zu laufen. Einen Säugling kleiden Sie bei Hitze also mindestens in einen Kurzarm-Body, eine dünne lange Hose und luftige Söckchen. Verlassen Sie die Wohnung mit Ihrem Spätzchen, achten Sie darauf, dass es keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommt. Mitunter kann es sinnvoll sein, ihm für den Spaziergang einen dünnen Langarm-Body anzuziehen, um die Haut an den Ärmchen vor Sonnenstrahlen zu schützen.
Tipp: Das empfindliche Köpfchen benötigt ebenfalls einen besonderen Schutz. Sofern Ihr Baby nicht im Schatten des Kinderwagenverdecks liegt, trägt es im Optimalfall sogar im Sommer stets eine geeignete Kopfbedeckung.

Kommt Ihr Kind in der kühleren Jahreszeit zur Welt, wählen Sie für die Baby-Erstaustattung aus der obigen Checkliste langärmelige Shirts oder Pullover aus warmen Stoffen, die Sie Ihrem Schatz über den Body ziehen. Dazu kombinieren Sie Hosen oder Strampler aus wärmenden Materialien sowie dicke Socken oder ein Paar flauschige Überzieher, welche die zarten Babyfüßchen warm halten.
Geht es nach draußen? Dann empfehlen sich ein Winter-Overall, eine Mütze und gegebenenfalls Handschuhe. Für die Ausfahrt statten Sie den Kinderwagen mit einem kuscheligen Fußsack aus. Anders als sein Name vermuten lässt, umhüllt er nicht nur die Füße, sondern umschließt das Neugeborene in Gänze, sodass es auch bei winterlichen Temperaturen wohlig warm bleibt und friedlich an der frischen Luft schlummern kann.

Bis zu 10 Windeln benötigt ein Säugling täglich. Gut, wenn Sie einen bequemen Bereich zum Wickeln haben. Ein Wickeltisch oder eine Wickelkommode schont durch die angenehme Höhe Ihren Rücken, weswegen ein solches Möbelstück unerlässlich für die Baby-Erstausstattung ist.
In Fächern und Schubladen finden Pflegeprodukte, Windeln, Wechselwäsche sowie weitere Utensilien Platz. Auf einer weichen Auflage liegt das Kind gemütlich, während Sie es mit einer frischen Windel versorgen. Die Wickelkommode ist zudem der ideale Platz für das schonende Kürzen von Finger- und Zehennägeln.
Gerade Neugeborene mögen wohltemperiertes Wasser, weil es sie an die Zeit im Mutterleib erinnert. In einer Babybadewanne bringen Sie Ihren Augenstern mit dem warmen Nass in Kontakt.

Eine sanfte Massage mit einem flauschigen Waschlappen fördert das Wohlbefinden und macht Freude! Einen Badezusatz brauchen Säuglinge noch nicht. Hat Ihr Liebling trockene Haut, geben Sie einen Schuss mildes Öl oder Muttermilch ins Wasser. Nach dem Baden entspannt sich Ihr Piepmatz in einem Kapuzenhandtuch. Damit das Kleine beim Wickeln und Anziehen nicht auskühlt, empfiehlt sich ein Heizstrahler, den Sie in entsprechender Höhe über dem Wickelplatz installieren.

Säuglinge brauchen frische Luft. Gut eingepackt dürfen sie zu jeder Jahreszeit draußen sein. Zur Baby-Erstausstattung gehört also unbedingt ein Kinderwagen für ausgedehnte Spaziergänge.
Volle Flexibilität bietet ein Kombi-Modell: Zunächst liegt Ihr Kleines sicher und bequem, während es die Landschaft vorbeiziehen sieht. Später lässt sich der Kinderwagen einfach zum Buggy umfunktionieren. Ein Sonnenverdeck schützt vor zu viel UV-Strahlung, ein Regenverdeck gegen plötzlich einsetzende Schauer. Verstauen Sie Windeln, Feuchttücher sowie Ersatzstrampler in einer Wickeltasche. Diese gibt es in fröhlichen Designs, selbstverständlich auch farblich abgestimmt auf den Kinderwagen. Eine Trage oder ein Tragetuch ist eine praktische Ergänzung.
Damit Ihr Säugling im Auto sicher mitfährt, ist eine Babyschale ein Muss, zum Beispiel von MAXI-COSI oder BRITAX-RÖMER. Selbst wenn Sie kein eigenes Fahrzeug besitzen, erweist sie sich als ausgesprochen nützlich, etwa für die Heimfahrt aus dem Krankenhaus mit dem Taxi.
In einer Babyschale liegt Ihr Nachwuchs in halbaufrechter Position durch Gurte und seitliche Polster geschützt. Eine Spielkette verkürzt während längerer Touren die Zeit.

Wer wie ein Säugling bis zu 16 Stunden am Tag schläft, sollte es gemütlich haben. Zur Baby-Erstausstattung gehört daher ein sicherer Schlafplatz.
Für die Nacht sind Babybetten mit Gittern eine gute Wahl, zum Beispiel von PAIDI. Möchten Sie Ihren Liebling dicht bei sich haben, ist ein Beistellbett eine hervorragende Alternative. Dank eines Gitterbettsets, bestehend aus kuscheligem Nestchen sowie einem hübschen Himmel, fühlt sich Ihr Schnuckelchen nachts geborgen. Harmonische Melodien aus einer niedlichen Spieluhr erschaffen eine traumhafte Einschlafatmosphäre.

Verzichten Sie in den ersten Lebensmonaten auf Decke und Kissen. Stattdessen gewährleistet ein Babyschlafsack eine angemessene Temperatur. Nach einigen Monaten können Sie dann putzige Babytextilien wie Decken oder Bettwäsche ergänzen. Damit Sie nachts genau wissen, ob die nächste Generation schläft oder wacht, empfehlen wir ein Babyphone, das Geräusche aus dem Kinderzimmer an einen mobilen Empfänger überträgt.

In den ersten Monaten bekommt Ihr Nachwuchs ausschließlich Milch, vorzugsweise Muttermilch. Doch auch wenn Sie stillen, sollten Milchflaschen in die Baby-Erstausstattung aufgenommen werden. Da sich bei Babys ungefähr sechs bis zwölf Mal am Tag der Hunger meldet, ist eine ebenso große Anzahl an Fläschchen perfekt, um für jede Mahlzeit ein frisches Exemplar verwenden zu können.
Zur hygienischen Reinigung empfiehlt sich ein Sterilisiergerät, für hartnäckige Rückstände verwenden Sie am besten eine Flaschenbürste. Interessant für Ausflüge: Eine Milchpumpe gibt Ihnen die Möglichkeit, Muttermilch für unterwegs abzupumpen und aus dem Fläschchen zu füttern. Weiteres Stillzubehör wie Stilleinlagen und ein Stillkissen erleichtern das Stillen am Anfang und lassen es im Laufe der ersten Lebenswochen Ihres Babys zu einem wichtigen Ritual werden. Denn dabei versorgen Sie Ihr Spätzchen nicht nur mit Nahrung, sondern geben ihm Sicherheit, Geborgenheit, Trost, Schutz, Liebe und alle weiteren positiven Empfindungen mit auf den Weg, die den Grundstein für eine gelungene Mutter-Kind-Bindung legen.
Die ersten eigenen Trinkversuche werden dank spezieller Kinderbecher mit auslaufsicherem Aufsatz zu einem vollen Erfolg.
Stehen Karottenpüree, Kartoffelbrei und Co. auf dem Speiseplan, ist Geschirr aus Melamin oder PVC angesagt: Diese Kunststoffe sind ausgesprochen robust und bruchfest – selbst wenn der Teller einmal vom Tisch fällt. Die ansprechenden Designs machen jede Mahlzeit zum Vergnügen. Wichtig bei der Baby-Erstausstattung sind außerdem Lätzchen oder Spucktücher, damit kein Essen auf der Kleidung landet.

Schon die Allerjüngsten lernen spielerisch die Welt kennen. Sie untersuchen alles genau, was ihnen in die Finger kommt. Auf diese Weise „begreifen“ sie im wahrsten Sinne des Wortes ihre Umgebung. Altersgerechtes Spielzeug – etwa von SIGIKID oder STERNTALER – fördert die Entwicklung, verbessert die Motorik und macht Spaß.
Einfache Formen sowie bunte Farben werden schon von den Kleinsten lange mit Begeisterung betrachtet. Ob Stoffbuch oder Plüschtier: Setzen Sie bei der Baby-Erstausstattung auf Spielsachen, die sich leicht reinigen lassen und die korrekte Alterskennung aufweisen.
Im Mutterleib war Ihr Augenstern in den letzten Monaten dauerhaft von Geräuschen umgeben. Stille ist daher nach der Geburt ein Zustand, den Ihr Kleines nicht kennt. Mit einer Spieluhr oder einem hübschen Mobile mit Musik kann es viel besser zur Ruhe kommen.
Zudem mögen es Babys, selbst Töne zu erzeugen. Eine Rassel mit flauschiger Oberfläche ist deswegen schon von Beginn an beliebt.